Auch das dritte Spiel dieser Saison (inkl. Pokal-Viertelfinale) gegen die TG Bad Waldsee ging für die Oberliga-Volleyballer des VfL Sindelfingen verloren, diesmal sogar ohne eigenen Satzgewinn. (23:25, 22:25, 23:25). Zwar durften sie immer einmal schnuppern, doch so ganz ließen die starken Gäste den VfL nicht ran an den Kuchen und sicherten sich damit fast schon die Meisterschaft.

Der VfL, wieder ohne die verhinderten Burkard, Meyer sowie zudem noch Mittelblocker Wagner, dafür aber mit reichlich Unterstützung von der 2. und 3. Mannschaft sowie lautstarken Fans (zugegeben: auch der Auswärtsblock machte kräftig Lärm und somit war die Kulisse eines Spitzenspiels würdig) fand gut ins Spiel, doch gab nach und nach die Zügel aus der Hand. Die Gäste punkteten vor allem über die Außenposition sowie den gut aufgelegten Diagonalangreifer. Letztendlich lies der VfL genau das vermissen, was ihn in der Vorrunde noch so stark gemacht hat. Pünktlich zum Satzende die wichtigen Punkte machen, diesmal und wie auch schon in den Spielen in Bad Waldsee, schafften das die Gäste. „Es sind zwei Teams, bei denen Kleinigkeiten den Unterschied machen, doch leider gelingt das Bad Waldsee in dieser Saison besser als uns. Sie haben uns dreimal geschlagen und stehen damit hochverdient ganz oben“, so Kapitän Breuer nach dem Spiel.

Trainer Krawczuk rotierte viel in den drei Sätzen, brachte verschiedenste Annahmevarianten und Sindelfingen kämpfte durchaus um jeden Ball, doch am Ende hatten die Gäste die Nase vorne.

Der VfL spielt dennoch eine starke Oberliga-Saison und ist noch voll im Rennen um die Vizemeisterschaft. Am Samstag kommt es gleich zum nächsten Spitzenspiel beim neuen Tabellenzweiten ASV Botnang. Diesmal wieder mit voller Kapelle, und vielleicht auch wieder mit mehr Durchsetzungsvermögen und dem besseren Ende für den VfL.

Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Ballsporthalle Botnang. Die Oberliga-Herren freuen sich auf Unterstützung beim Derby!

Bericht: B. Burkard

Für den VfL spielten: Krawczuk (Coach), Schaefers (Co-Trainer), Breuer J.(Kapitän), Waitz, Horvath, Dworschak, Dörr, Reichenbach, Breuer T., Cartano, Kröner, Kunkel, Ludwig, Irion

Mit der dritten Saisonniederlage in der aktuellen Oberliga Saison 2016/2017 beendete die Mannschaft des VfL Sindelfingen das Wochenende. Unter Aushilfscoach Manfred Kunkel fanden die Männer des VfL nie wirklich ins Spiel und verloren am Ende deutlich und verdient mit 3:1.
Ohne den in dieser Saison starken Diagonalangreifer Thomas Meyer sowie Annahme-Libero Benjamin Burkard, die beide berufsbedingt ausgefallen sind, machte sich der dennoch 12-köpfige Tross auf den Weg ins benachbarte Vaihingen. Nach der Pokalniederlage am Freitag bei Ligakonkurrent Bad Waldsee wollte man wieder in die Spur finden und den 2. Tabellenplatz sichern.
In den ersten beiden Sätzen gelang es der Mannschaft leider nicht ihr eigentlich souveränes Sideout durchzubringen, und so gingen die ersten beiden Sätze mit 25:18 und 25:22 an die Gastgeber aus Stuttgart. Nach einer kurzen Ansprache war klar, so will man sich hier nicht verabschieden. Im dritten Satz lief ein wenig mehr zusammen und sowohl die Feldabwehr als auch das eigene Aufschlagspiel wurde stärker und so konnte man den dritten Satz für sich entscheiden (25:22). Jedoch war dies nicht der Startschuss für eine Aufholjagd sondern fiel die Mannschaft um Trainer Manfred Kunkel wieder in die alten Muster der ersten beiden Sätze zurück und so verlor man auch den vierten Satz mit 21:25 und somit das Spiel mit 1:3. Jetzt heißt es aber Mundabwischen und weitermachen. So sah das auch Kapitän Breuer: „ Heute war einfach nicht unser Tag es ist einfach nicht viel zusammengelaufen. Solche Tage gibt es aber und wir werden das schnell abhaken und weiter machen! Aber auch ein Lob an Stuttgart die heute sehr konstant gespielt haben und stark verteidigt haben. Bedanken möchten wir uns auch bei den vielen Fans die uns heute dennoch tatkräftigt unterstützt haben!“ 
Am Samstag wartet in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen um 19:00 Uhr der Spitzenreiter der Oberliga die TG Bad Waldsee. Die Mannschaft freut sich über viele Zuschauer. Der Eintritt ist frei und für Verpflegung ist gesorgt!

Für den VfL: Manfred Kunkel (Coach), Sander Schaefers (Co-Trainer), Jonas Breuer (Kapitän), Niko Dworschak, Thomas Dörr, Andreas Wagner, Alex Horvath, Nils Ludwig, Chris Cartano, Sören Waitz, Martin Tischhäuser, Magnus Irion, Lukas Kröner

Bericht: Thomas Dörr

Die Rückschläge und schwachen Auftritte zum Ende des Jahres 2016 scheinen zumindest fürs erste verarbeitet. Im Auswärtsspiel am letzten Samstag beim Tabellenschlusslicht aus Eislingen (die kurz vor der Winterpause auf sich aufmerksam machten und dem verlustpunktfreien Tabellenführer Bad Waldsee durch eine „nur“ 2:3-Niederlage das erste Pünktchen abknöpfen konnten) traten die Mannen um Kapitän Breuer dominant und zielstrebig auf. Die Annahme um Libero Burkard und Alex Horvath stand wie eine eins und so spielten die Oberliga-Herren aus einem stabilen Sideout ein souveränes Angriffsspiel. Die einzige Schwächephase in Satz 2 wurde durch konsequentes Angriffs- und Abwehrverhalten in der „Crunch-Time“ überwunden und so auch dieser Satz knapp aber verdient mit 25:23 gewonnen.

Fraglich bleibt, wie der Ausfall von Zuspieltalent Sander Schäfers, der sich zu Beginn des ersten Satzes eine schwere Bänderverletzung zuzog und ins Krankenhaus gebracht wurde, auf den weiteren Saisonverlauf auswirkt. An dieser Stelle alles Gute und beste Genesung! Trainer Krawczuk hat nun die Qual der Wahl, wer die restlichen Spiele als Backup von Zuspieler Cartano auflaufen wird. Man darf gespannt sein!

Erste Experimente wird es am kommenden Sonntag um 16 Uhr zu bestaunen geben, wenn der VfL auf den Verfolger TSV Dettingen trifft. Das Spiel aus der Vorrunde konnte Sindelfingen zwar mit 3:0 in Dettingen für sich entscheiden, doch das Ergebnis erscheint deutlicher als der spannende Spielverlauf tatsächlich war.

Die Oberliga Herren freuen sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen!

(BB)

Für den VfL spielten in Eislingen:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Sören Waitz, Nils Ludwig, Magnus Irion, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und Coach Andrzej Krawczuk

Nach einem harten Kampf und nicht immer überzeugendem Auftritt konnten die Sindelfinger Oberliga-Volleyballer am 4. Advent nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einfahren. Die Gäste aus Eningen und manchmal auch die Hausherren selbst stemmten sich allerdings mit aller Macht gegen den Sieg und so gab es ein für die Zuschauer zwar sehr fehlerbehaftetes, aber hochspannendes Volleyball-Spiel zu bester Kaffee- und Kuchen-Zeit in der Sindelfinger Sporthalle Stadtmitte zu sehen.

Die Verunsicherungen der Niederlagen aus den beiden Topspielen gegen Bad Waldsee und Botnang war den Sindelfingern von Beginn an anzumerken. Ungenau in der Annahme und mit vielen Fehlern in Aufschlag und Angriff luden sie die Gäste zum Gewinn des ersten Satzes ein, die auch dankend annahmen. Aushilfscoach Benjamin Kindle, der den erkrankten Andrzej Krawczuk vertrat, stellte um und brachte mit Sören Waitz und Magnus Irion einen neuen Außen-Annahme-Riegel und die Maßnahme fruchtete: Satz zwei wurde souverän gewonnen, ehe man im dritten Satz wieder in alte Muster zurückfiel. Kleine Ungenauigkeiten verhalfen den Eningern immer dran zu bleiben und erst glückliche Aktionen zum Schluss brachten den Sindelfingern die 2:1 Satz-Führung.

In Satz 4 schien endlich wieder die gewohnte Selbstsicherheit in den Aktionen zu stecken, vor allem Thomas Meyer über die Diagonale sowie Magnus Irion zeichneten sich durch gelungene Aktionen aus und führten die Gastgeber zu einem letztlich verdienten 3:1 Sieg.

„Gut, dass jetzt erst einmal Pause ist und wir uns alle ein paar Tage nicht mit Volleyball beschäftigen müssen um den Kopf frei kriegen zu können,“, resümierte Mittelblocker Thomas Dörr nach dem Spiel. Auch Kapitän Breuer zog ein gemischtes Fazit: „Heue war es nicht immer schön, aber auch diese Spiele müssen gewonnen werden. Jetzt machen wir alle erst einmal 2 Wochen Pause und dann gehen wir gestärkt in das nächste Auswärtsspiel bei der TSG Eislingen. Danke an alle Zuschauer, die uns in diesem Jahr unterstützt haben. Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start für 2017. Bis zum nächsten Heimspiel in der Stadtmitte!“

(BB)

Für den VfL spielten gegen Eningen:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Sören Waitz, Magnus Irion, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard, und Aushilfs-Coach Benjamin Kindle

„Gegen Botnang tun wir uns traditionell immer schwer“! Kapitän Breuer sollte Recht behalten mit seinen Worten zu Beginn der Partie gegen den direkten Tabellennachbarn ASV Botnang. Allerdings sah es Mitte des dritten Satzes so gar nicht danach aus. Zu stark präsentierte sich der Sindelfinger 6er vor allem in Person von Thomas Meyer, der mit direkten Aufschlagpunkten und starken Angriffsschlägen vom Botnanger Block überhaupt nicht in den Griff zu kriegen war.

Nach einer kurzen „Hallo-Wach-Phase“ zu Beginn der Sätze bestimmten die Hausherren bis zum 19:14 im dritten Satz das Spielgeschehen, ehe für den Trainer, die Zuschauer, die Spieler und wohl auch die Gäste aus Botnang unerklärliches geschah: Das Sindelfinger Spiel brach vollkommen zusammen.

Der sonst stabile Annahmeriegel um Libero Burkard wackelte beträchtlich, im Angriff agierte der VfL harmlos und variantenarm und verschenkte den sicher geglaubten 3:0-Erfolg. In Satz vier zeigte die Heimmannschaft die wohl schwächste Saisonleistung und verlor diesen nach nur knapp 20 Minuten mit 11:25. Coach Krawczuk wirkte konsterniert und auch die Einwechslungen brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Es ging also in den Tie-Break, und das erst zum zweiten Mal in dieser Saison (Nummer eins wurde knapp gegen Remshalden gewonnen). Dieses Mal jedoch sollte es nicht sein. Zwar fing sich der VfL wieder etwas, letztendlich aber gewann Botnang auch den dritten Satz in Folge mit 15:13 und die Spieler des VfL schlichen mit gesenktem Haupt vom Feld.

Hätte vermutlich vor der Saison jemand gesagt, dass Sindelfingen nach der Vorrunde mit einer Bilanz von 7 Siegen aus 9 Spielen auf Platz zwei stünde, alle Spieler inkl. Trainer hätten dies eher belächelt ob der starken Konkurrenz in Württembergs Elite-Liga. Es bleibt trotz der zwei Niederlagen in Folge eine überaus starke Vorrunde, die die Sindelfinger mit Platz 2 beenden.

Wer den VfL dieses Jahr noch einmal in Aktion erleben möchte, ist herzlich eingeladen, am Sonntag, den 18.12. um 16 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen, wenn bereits die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den TSV Eningen startet.

(BB)

Für den VfL spielten gegen Botnang:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Nils Ludwig, Andi Wagner, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard, und Coach Andrzej Krawczuk

Am Sonntag, den 4.12. war es also angerichtet: Die zwei letzten ungeschlagenen Mannschaften der Volleyball-Oberliga Württemberg trafen sich zum Showdown in Bad Waldsee, um den vorläufigen Liga-Primus zu ermitteln. „Das war Volleyball auf tollem Niveau, man hat gesehen warum diese Mannschaften da oben stehen. Leider mit einem unrühmlichen Ende…“. Mit diesen Worten beschrieb einer der über 150 Zuschauer das Spitzenspiel und traf damit den Nagel auf den Kopf und die Sindelfinger wohl eher in der Magengrube.

Der VfL tat sich zu Beginn schwer die eigene Annahme zu stabilisieren und musste sich in Satz 1 die Punkte hart erkämpfen. Schnell merkte man, dass heute vieles stimmen muss, um den stark aufschlagenden Bad Waldseern den Schneid abkaufen zu können. Dies konnte man im ersten Satz zu keiner Zeit und so ging dieser zügig mit 25:19 an die Gastgeber.

Coach Krawzcuk brachte Zuspieler Cartano und Alex Horvath, um Stabilität ins Sindelfinger Spiel zu bringen und die Maßnahme fruchtete. Das Sideout wurde stabiler, beide Teams schenkten sich nichts und angetrieben von den mitgereisten und lautstark anfeuernden Fans schaffte der VfL mit 25:23 den Satzausgleich.

Satz 3 war schließlich Volleyball, wie er (fast) sein sollte. Geschlagene 37 Minuten duellierten sich die beiden Spitzenteams der Oberliga, schossen sich die Bälle um die Ohren, kämpften und zeigten dem frenetischen Publikum, dass es hier so leicht keinen Sieger geben wird. Der VfL konnte 7! Satzbälle nicht nutzen, ehe sich der starke gegnerische Zuspieler beim Stand von 30:30 ein Herz fasste und zwei harte und platzierte Sprungaufschläge zum Satzgewinn servierte.

Als es im vierten Satz dann 4:12 aus Sicht der Gäste stand, schien das Spiel gelaufen. Die Köpfe hingen und die vergebenen Satzbälle aus Satz 3 hatten scheinbar die Moral der Sindelfinger gebrochen. „Punkt für Punkt holen wir uns die jetzt“, motivierte Kapitän Breuer noch ein letztes Mal seine Mannen und tatsächlich, der VfL steckte nicht auf, kämpfte sich zurück ins Spiel auf 21:23, ehe das Unglück seinen Lauf nahm: Kapitän Breuer zimmerte einen Angriffsball mit solcher Geschwindigkeit in (oder neben, oder auf die Linie?) das Feld der Heimmannschaft, so dass der Schiedsrichter selbst nicht wusste, was er nun entscheiden sollte. Nach langen Diskussionen und aufbrausenden Akteuren auf und neben dem Feld nahm er schließlich den „Rat“ des zweiten Schiedsrichters an und sprach der Heimmannschaft den Punkt zu: 24:21, Matchball also für Bad Waldsee. Zu diesem Zeitpunkt bereits schien das Tischtuch zwischen den beiden Trainern und auch dem Schiedsrichter zerrissen und als nach dem anschließenden Fehlaufschlag der Heimmannschaft der Sindelfinger Coach diesen Punkt überschwänglich und ungebührlich feierte, beendete der Schiri das Spiel: Rote Karte, Punkt für Bad Waldsee. Feierabend im Top-Spiel.

Ein zwar hart umkämpftes, aber zu eigentlich keinem Zeitpunkt unfaires Spiel fand so ein unrühmliches Ende. Der VfL kann sich viele „hätte- und wäre-Fragen stellen“, letztendlich war Bad Waldsee der nicht ganz unverdiente Sieger in einem Volleyball-Spiel, das den Namen „Spitzenspiel“ wahrlich verdient hatte.

(BB)

Für den VfL:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Nils Ludwig, Benjamin Kindle, Andi Wagner, Thomas Dörr, David Moor, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Magnus Irion, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Sah man Mitte des dritten Satzes in die Gesichter der VfL-Recken, so stand dort eher die 1. Saison-Niederlage als ein Aufbäumen oder der Wille das Spiel gegen die starken Gäste der Allianz Stuttgart noch drehen zu wollen. Zu schwach war der eigene Aufschlag, zu stark das Side-Out Spiel der Stuttgarter und doch stand es ja nur 1:1 nach Sätzen sowie 14:18 nach Punkten. Im Volleyball alles andere als unmöglich.

Genau das versuchte auch Trainer Krawczuk zu jedem Zeitpunkt seinen Spielern von draußen zu vermitteln: „Heute war es ganz schwer, unser eigener Aufschlag war bis tief in den dritten Satz hinein quasi nicht vorhanden und in Block-Abwehr Situationen bekamen wir keinerlei Zugriff auf das Spiel.“

Die „Neuen“ sollten schließlich den Wind drehen. Als Matthias „Winz“ Reichenbach sowohl in Satz 3 und 4 beim jeweiligen Stand von 14:18 zum Aufschlag ging, flatterten Winz‘ Aufschläge mindestens genauso wie dem Annahmeriegel der „Alli“ die Nerven. Die in dieser Saison häufig gezeigte mentale Stärke, in der Crunchtime die beste Leistung abzurufen, war wieder da. Auch bewies Sander Schäfers, dass er nicht nur ein aufstrebendes Talent ist, sondern an diesem Sonntag in der gut besuchten Halle Stadtmitte Regie führte wie ein alter Hase. Immer wieder setzte er gekonnt die Mittelblocker Dörr und Reichenbach ein, nur um schließlich Hauptangreifer Thomas Meyer auf der Diagonalen frei zu spielen. Der Annahmeriegel um Libero Burkard, Alex Horvath sowie Neuzugang Sören Waitz stand wie eine 1 und nun rappelte es auch einige Male im Block, als Thomas Dörr dem sprunggewaltigen Hauptangreifer der Stuttgarter passend zum Satzende den berühmten Zahn zog. Die Stuttgarter verlangten der H1 an diesem Tag alles ab, doch letztendlich geht die Erfolgsserie mit 3:1 (22:25, 25:19, 25:22 und 25:20) weiter.

Es kommt nun zu dem, was vor dieser Oberliga-Saison wohl die wenigsten vermutet hatten: Nämlich zu einem ersten Showdown am Bodensee in zwei Wochen, wenn die beiden bisher noch ungeschlagenen („Überraschungs?“-) Teams aus Sindelfingen und Bad Waldsee aufeinander treffen. Trainer Krawczuk hat bis dahin die Qual der Wahl, in diesem ausgeglichenen Kader die perfekte Aufstellung zu finden, die auch dann wieder passend zur Crunchtime so überzeugend wie am Sonntag auftritt!

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Einleitung

Die Abteilung Volleyball des VfL Sindelfingen ist mit ausdrucksstarken Spielen und
sehenswerten Ergebnissen in die Saison 2016/2017 gestartet.

Alle aktiven Damen- und Herrenmannschaften des VfL sind auf den ersten Tabellenplätzen
zu finden, vier an der Tabellenspitze und eine auf dem zweiten Platz.

Nachfolgend könnt ihr die individuellen Erfahrungen der Mannschaften nachlesen.

Die erste Mannschaft der Sindelfinger Damen übernehmen die Tabellenspitze!

Die Damen 2 auf Erfolgskurs!

Sindelfingen on fire! Die Herren 1 auf dem Höhenflug

Herren 2 auf Kurs

Die Herren 3 an der Tabellenspitze!

Text „Speedy Gonzales“ 2:4 und 3:3

Im Eiltempo überzeugt unsere 1. Herrenmannschaft gegen ihre Ligakonkurrenten aus der
Oberliga und zieht an die obere Tabellenhälfte auf den zweiten Platz. Mit 7 Siegen aus 7
rekordverdächtigen Spielen erarbeiteten sich die Herren unter Trainer Krawczuk einen
angenehmen Vorsprung zur Verfolgung und behalten den ersten Tabellenplatz klar im Blick.
Mit unumstößlichem Siegeswillen und spürbarem Druck durch flexible Angriffspositionen
falten die Herren ihre Gegner zusammen und schicken sie ohne Punkte nach Hause.

Das nächste anstehende Spiel wird ein interessanter und entscheidender Showdown für den
Vfl Sindelfingen. Es geht am 04. Dezember nach Bad Waldsee und damit gegen den
momentan Erstplatzierten.

Die Herren 1 ist eine junge und dynamische Mannschaft, deren Potenzial man in der
Oberliga-Saison und den Pokalspielen klar erkennt und die auch im kommenden Jahr in den
Rückspielen aufmerksam auf sich machen wird.

Die Anspannung war den Spielern im Training ein bisschen mehr anzumerken als sonst. Es wurde geredet und gemunkelt, was sie denn so erwarten würde, bei der Auswärtsfahrt nach Dettingen. Hochgewachsene Hünen sollen sie sein und ein nahezu unüberwindbares Block-Bollwerk aufstellen. Die Dettinger selbst sprachen ebenfalls in hohen Tönen von der Sindelfinger-H1: von einer jungen Mannschaft, deren Potenzial man schon letztes Jahr in deren ersten Oberliga-Saison erkennen konnte. „Habe ich nicht letzte Woche noch mit 30 Lenzen in Team jung gespielt? Ergo ist 30 jung und das heißt Dettingen hat recht, wir sind eine junge Mannschaft“, stellte weise unser Zuspieler Cartano fest. Die Mannschaft stimmte nickend zu und so beschloss man, jung und dynamisch auftreten zu wollen, weit weg in Württembergs Osten.

Mit breiter Brust präsentierte Sindelfingen sich von Beginn an dem Publikum mit gewohnt starkem Side-Out-Spiel und punktete flexibel über alle Positionen. Sindelfingen ging mit einer 4-Punkte Führung beim 15:11 in die entscheidende Phase, nur um beim 16:16 die erste Auszeit zu nehmen. Kleine Ungenauigkeiten halfen den Dettingern wieder zurück ins Spiel. Pünktlich zur Crunch-Time jedoch war der VfL wieder hellwach und gewann letztendlich überzeugend Satz 1 mit 25:21. Nach einem schlechten Start in Satz zwei kämpfte Sindelfingen sich zurück ins Spiel, es ging auf und ab, nur um am Ende das gleiche Bild zu zeigen. Sindelfingen lieferte pünktlich zum Satzende seine besten Spielzüge und gewann wieder mit 25:21.

Für den dritten Satz tauschten die Dettinger munter durch und erarbeiteten sich einen leichten Vorsprung, hielten diesen dann auch über 16:12 bis zum 21:19, doch Trainerfuchs Krawczuk hatte noch ein Ass im Ärmel und brachte Joker und Neuzugang Sören Waitz und Sander „Bizeps“ Schäfer. Diese neue Achse und Thomas Dörrs starke Aufschläge brachten Sindelfingen Punkt für Punkt wieder in Schlagdistanz. Die Köpfe gingen wieder hoch, die Spannung stieg und als Sander einhändig all seine 61 Kilo in das Drückduell gegen den gerade einmal 30 Zentimeter größeren Mittelblocker der Dettinger warf und den Ball lächelnd ins gegnerische Feldquadrat drückte, war der Schalter endgültig umgelegt. Die Annahme stand wieder, Zuspieler Schäfers fand seine Angreifer und Dettingen selbst setzte schließlich mit einem Aufschlagfehler den Schlusspunkt.

Am kommenden Sonntag, um 16 Uhr geht es schon wieder weiter, wenn der VfL in der heimischen Arena „Stadtmitte“ die Allianz aus Stuttgart empfängt.

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, und der Coach Andrzej Krawczuk

57 Minuten dauerte das Spiel, das die Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle Stadtmitte zu sehen bekamen, dann durften sie schon wieder nach Hause. Zuvor erlebten sie eine mehr als überzeugende Leistung des VfL Sindelfingen gegen die überforderten Gäste aus Eislingen.

Auch die Satzergebnisse sprechen mit 25:14, 25:15 und 25:10 eine deutliche Sprache. Coach Krawzcuk schickte seine eingespielte Sechs um Kapitän Breuer und Alex Horvath auf der Außenbahn, Andi Wagner und Thomas Dörr im Mittelblock, Chris Cartano im Zuspiel sowie Thomas Meyer auf der Diagonalen aufs Feld. Komplettiert wurden die Sechs wieder mit der Doppel-Libero-Strategie: Benjamin Burkard Burkard in der Annahme und Julian Bubek in der Feldabwehr.

Aus der stabilen Annahme konnte Zuspieler Cartano von Beginn an schalten und walten und Sindelfingen punktete stark über die Diagonale. Mit druckvollen Aufschlägen beraubte man Eislingen schnell deren scheinbar einziger Waffe, dem starken Mitteblock, zwang sie immer wieder in Doppelblock Situation bei denen Thomas Dörr und Andi Wagner zugriffen. So hingen schnell die Köpfe bei den Gästen. Die drei Sätze verliefen ähnlich. Im ersten Drittel des Satzes wog das Side-Out-Spiel hin und her bis sich der VfL meist mit ein paar Punkten absetzen konnte und so den Satzerfolg einläutete. Im letzten Satz gar verließ Kapitän Breuer den Aufschlag erst nach 12 Punkten, als er von 12:9 auf 24:9 stellte!

Die Schonzeit ist jedoch jetzt erstmal vorbei. Stehen auf der Habenseite zwar 5 Siege aus 5 Spielen, wurden diese allerdings gegen die aktuellen Tabellenplätze 6-10 eingefahren. Am Samstag in Dettingen unter Achalm gilt es zum ersten Mal gegen einen Gegner auch dem oberen Tabellendrittel zu bestehen. (BB)

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Julian Bubek, und der Coach Andrzej Krawczuk