Der VfL grüßt wieder von (fast) ganz oben und ist auch im vierten Spiel der Volleyball Oberliga ungeschlagen. Das 3:0 sieht auf den ersten Blick deutlicher aus als es war. Das ganze Spiel über taten sich die Sindelfinger gegen den unkonventionell auftretenden Regionalliga-Absteiger schwer und ließen den nötigen Druck und Siegeswillen vermissen. Zur „Crunch-Time“ gegen Ende der Sätze waren die VfL-Spieler dann aber doch präsent und konnten jeden Versuch der Eninger zum Satzgewinn erfolgreich abwehren.

Trainer Krawzuk schickte auf der Außenbahn Alex Horvath und Kapitän Breuer auf Feld. Im Mitteblock feierte Nachwuchstalent David Moor seine Oberliga-Premiere und sorgte in Satz 1 gegen Ende mit starken Aufschlägen gleich für entscheidende Punkte: Debut geglückt. Neben Andi Wagner (Mittelblock) komplettierten Thomas Meyer (Diagonal), Chris Cartano (Zuspiel) und Libero Benjamin Burkard die Aufstellung des VfL.

„Wir haben uns vom cleveren Spiel der Eninger heute einlullen lassen und waren dadurch nicht immer auf der Höhe des Geschehens. Aber insgesamt bin ich froh, die drei Auswärtspunkte mitgenommen zu haben! Hervorheben möchte ich die Leistung von David, der ins kalte Wasser geworfen wurde und mit starken Aufschlägen und Angriffen eine super Unterstützung war!“, so Trainer Krawzcuk nach dem Spiel.

Satz 1 wurde gegen Ende entschieden (25:22), in Satz 2 setzte sich der VfL schnell ab und gab den Vorspruch nicht mehr aus der Hand (25:19). Satz drei war schließlich ein hin- und her. Über 7:7 und 14:14 konnte sich keine Mannschaft absetzen, auch weil der VfL wieder Schwächen im Block-Abwehr-Komplex zeigte. „Hier müssen wir unbedingt arbeiten in den nächsten Wochen, sonst wird es gegen die nächsten Gegner, die fast alle um die obere Plätze spielen, ganz schwer, zog Ballverteiler Cartano das Fazit. Ob Nachwuchstalent David Moor dann wieder dabei ist, wird sich zeigen. „Wichtig ist, dass er viel Spielpraxis erhält, daher wird er primär bei uns in der 2. Mannschaft auflaufen, um sich dann langsam an das höhere Tempo in der Oberliga zu gewöhnen“, so sein Trainer und im Spiel gegen Eningen zum ersten Mal auch Teamkollege, Magnus Irion.

Am kommenden Wochenende hat der VfL spielfrei. Zeit, um an weiteren Feinheiten im Spiel zu arbeiten, damit es auch im fünften Spiel der Saison für den Gegner nichts zu holen gibt. Dann gehts zur Prime-Time am Samstag-Abend, den 05.11., um 19 Uhr gegen den Aufsteiger aus Eislingen (BB)

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Nils Ludwig, David Moor, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Nach über 2 Stunden lagen sich die Sindelfinger Volleyballer feiernd in den Armen als man nach einem Kraftakt die Gäste aus Remshalden mit 3:2 niedergerungen hatte.

„Heute haben wir schlecht aufgeschlagen, so dass wir einfach keinen richtigen Druck erzeugen konnten. Außerdem haben wir den Diagonalangreifer und die Außenbahn von Remshalden nicht in den Griff bekommen“, resümierte ein sichtlich geschaffter Chefcoach Krawczuk nach dem Spiel. Die Rede ist von Frank Schau und vor allem Simon Protz, der als Diagonalangreifer für gefühlte 50% der Remshaldener Punkte verantwortlich war und während des gesamten Spiels von den Sindelfingern nicht unter Kontrolle gebracht wurde.

Glücklicherweise fanden die Sindelfinger nach durchwachsenen ersten Sätzen, in denen man mit 1:2 zurücklag, wieder ins Spiel und auch in den „Kampfmodus“. Man spürte wieder die Energie auf dem Feld, die auch bei den ersten beiden Saisonsiegen gegen Waldenburg und Esslingen der Erfolgsfaktor war. Es wurde um jeden Ball gefightet und die Angreifer setzten sich endlich gegen die gute Blockarbeit der Gäste durch.

„Insgesamt sind wir zufrieden, aber auf diesem Level wird jeder kurze Aussetzer bestraft. Gut, dass wir gegen Ende wieder zu unserem Spiel gefunden haben“, so Kapitän Jonas Breuer zum Spiel.

Der Annahme-Riegel um Libero Benjamin Burkard, Jonas Breuer und Alex Horvath funktionierte gut und das eigene Side-Out-Spiel war grundsolide, nur in den Block-Abwehr-Situationen konnte der VfL nicht punkten. Trainerfuchs Krawzcuk stellte folglich auf 2-Libero-System um und brachte ab Satz 4 Urgestein Martin Tischhäuser und so auch die Wende. Ein ums andere Mal konnten nun die Angriffe der Remshaldener entschärft werden, Zuspieler Cartano konnte fand immer häufiger Thomas Meyer auf der Diagonalen und vor allem Alex Horvath punktete unkonventionell und setzte einige Nadelstiche. Über 4:5, zur letztendlich spielentscheidenden 10:5 Führung punktete sich der VfL und brachte mit 15:11 den Sieg unter Dach und Fach.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Remshalden war ein starker Gegner, der den Sindelfingern alles abverlangte. Diese hingegen zeigten, dass auch in engen Situationen mit ihnen zu rechnen ist! Eng wird es sicher auch am nächsten Samstag, wenn der VfL-Express beim Regionalliga-Absteiger Eningen zu Gast ist. Wir freuen uns drauf! (BB)

Für den VfL spielten, sangen und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Niels Ludwig, Thomas Dörr, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser und der Coach Andrzej Krawczuk

Der VfL Sindelfingen grüßt nun von der Tabellenspitze der Volleyball-Oberliga Württemberg nach dem letztendlich wiederholt überzeugenden Auftritt, diesmal vor auswärtigem Publikum bei Aufsteiger SV Esslingen. Der 3:0-Erfolg war vor allem auf die geschlossene Mannschaftsleistung und die Fähigkeit, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen, zurückzuführen.

Bis zum 17:17 im ersten Satz wog das Spiel hin und her als nach einer Netzaktion der Esslinger Zuspieler sich schwer verletzte. An dieser Stelle wünschen wir dir, lieber Tim, alles Gute und eine möglichst schnelle Genesung!

Als es weiter ging kam es zur ersten von an diesem Tage mehreren richtigen Entscheidungen. Trainer Krawczuk brachte passend zur „Crunch Time“ Magnus Irion beim 22:22 zum Aufschlag und dieser stellte mit starken Aufschlägen und anschließenden Abwehraktionen die Weichen auf Sieg. Satz 1 war mit 25:22 eingetütet.

Die nächste richtige Entscheidung traf Zuspieler Cartano, als er in Satz 1 & 2 immer wieder Diagonalangreifer Thomas Meyer einsetzte, der die Abwehr und den Block der Esslinger ein ums andere Mal vernaschte und mit gefühlter 100%-Quote das gegnerische Feldquadrat traf. Der Aufschlagdruck der Sindelfinger erhöhte sich von Punkt zu Punkt und so wurde das Esslinger Angriffsspiel ausrechenbar und konnte der Abwehr der Sindelfinger letztendlich nicht gefährlich werden. Vorne packten Andi Wagner und Thomas Dörr zu und am Ende waren es die effizienten Angriffe von Alex Horvath und Kapitän Jonas Breuer, die den 3:0 Erfolg nach Hause brachten.

Die Tabellensituation ist sicherlich nur eine Momentaufnahme, doch lässt es sich zumindest bis zum nächsten Spiel am Sonntag, 16.10. daheim um 16:00 Uhr gegen Remshalden, erst einmal beruhigt schlafen!

Für den VfL spielten, tanzten, klatschten und siegten: Kapitän Jonas Breuer, Alex Horvath, Andi Wagner, Thomas Dörr, Magnus Irion, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard und der Coach Andrzej Krawzcuk.

Nach knapp 70 Minuten war er schon vorbei, der Oberliga-Auftakt für die Volleyballer des VfL Sindelfingen, als die Gäste aus Waldenburg mit hängenden Köpfen vom Feld schlichen.

Die Zuschauer hatten zuvor einen hoch konzentriert aufspielenden VfL erlebt, der zu keinem Zeitpunkt den Anschein machte, heute mehr als 3 Sätze spielen zu wollen.

Trainer Krawczuk nach dem Spiel: „Das war heute bis auf einige kleiner Schwächephasen schon ganz ordentlich. Die Annahme um Libero Tischhäuser stand stabil und was Zuspieler Cartano heute gemacht hat kommt schon relativ nahe an meine Vorstellung von variablem Spiel heran!“

Es waren allerdings auch die ungefährlichen Aufschläge der Gäste, die es den Sindelfingern möglich machten, das Spiel von vorneweg zu dominieren. Aus der stabilen Annahme heraus punktete Sindelfingen gut über die Diagonale und die Annahme-Außen-Position. Einzig einige kleinere Schwächephasen im eigenen Sideout kritisierte Krawczuk: „Da müssen wir noch cleverer werden, nicht unbedingt den schönen, sondern den effizienten Weg wählen“.

Insgesamt gesehen war es allerdings ein gelungener Saisonstart, den es am Samstag in Esslingen weiter auszubauen gilt. Zuvor muss der VfL-6er jedoch zu ungewohnter Zeit am Donnerstag nach Beffendorf, wo die erste Pokalrunde ansteht. (BB)

Für den VfL spielten, sangen und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Matthias Reichenbach, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser und der Coach Andrzej Krawczuk