Es war zu erwarten, dass der Gegner aus Ludwigsburg sicherlich keine Gastgeschenke mitbringt. Dass es am Ende aber eine so deutliche Angelegenheit wurde, hatten die Fans dann aber doch nicht erwartet. Das Spiel hatte einige kleine Geschichten vorab zu erzählen, so standen doch auf Ludwigsburger Seite drei ehemalige VFL-Nachwuchsspieler an der Seitenlinie. Dort blieben Sie allerdings auch das gesamte Spiel über und beschränkten sich aufs anfeuern. „Die erste Sechs der Ludwigsburger ist schon eine Wucht. In Sachen Athletik und Sprunggewalt macht denen in dieser Liga vermutlich niemand etwas vor“, resümierte Mittelblocker Dworschak nach dem Spiel. Die ganze Sprunggewalt erfuhren die Hausherren in Satz eins und zwei direkt zu Beginn, als Ihnen die Topspin-Aufschläge der Ludwigsburger um die Ohren flogen und die beiden Sätze nach einem 1:8 im ersten und 1:7 im Zweiten gefühlt schon beim Start gelaufen waren. „Die haben uns mit den Aufschlägen rausgeschossen“, stellte auch Außenspieler Jonas Breuer fest. Da nutzte es auch nicht, dass der VfL einen hochkarätigen Neuzugang präsentieren konnte. Conrad Darmer, neuer Zuspieler, der direkt im ersten Satz das Vertrauen von Coach Hadi geschenkt bekam und Regie führte. „Er ist eine echte Verstärkung. Klar, er hat einige Jahre keinen Ball in der Hand gehabt. Aber wer einmal auf 2. Bundesliga-Niveau gespielt hat, der verlernt das Volleyballspielen nicht, das hat man deutlich gesehen heute. Ich hoffe, wir können ihn gut bei uns integrieren und ihm Lust auf mehr Volleyball beim VfL machen“, sagte Coach Hadi.
Auch für ihn war es eine spezielle Geschichte heute, stand er letztes Jahr noch für die Gäste aus Ludwigsburg an der Seitenlinie. Doch auch die Erfahrung des Coaches und das Wissen um die Schwachstellen der Gegner nützte den Hausherren an diesem Abend nichts. Ludwigsburg dominierte die Partie nach Belieben, auch weil der VfL wieder fahrig und undiszipliniert in Standardabläufen agierte. Nur im dritten Satz, als der enorme Druck der Gäste etwas nachließ, zeigten die Sindelfinger, dass sie mithalten können. Die Einwechslung von Ju Bubek, neben Sven Metzger bester Akteur an diesem Abend, stabilisierte die Annahme und brachte vor allem positive Stimmung auf das Feld. Die Körpersprache wurde besser und bis zur Satzmitte war das Spiel vollkommen ausgeglichen.
Doch Ludwigsburg präsentierte sich ganz im Stile einer Spitzenmannschaft. Sobald der VfL eine Chance ungenutzt lies, wurde er sofort bestraft. Ludwigsburg zog auf 15:11 davon, nach einer kleinen Aufschlagserie von Sven Metzger keimte zwar noch etwas Hoffnung bei den Gastgebern auf, doch letztendlich entschied Ludwigsburg den Satz und somit das Spiel verdient für sich.
Für den VfL spielten:, Irion, Cartano, Breuer, Bubek, Meyer, Dworschak, Bayarsaikhan, Metzger, Darmer & Coach Hadi
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Am Samstagabend stand das Auswärtsspiel bei der regionalligaerfahrenen Mannschaft vom TSG Heidelberg/Rohrbach an. Die Zielsetzung der Daimlerstädter war zu punkten. Das gelang jedoch nicht und das Spiel wurde mit 1:3 (17:25, 19:25, 25:22 & 22:25) verloren.
Coach Hadi musste seine zuletzt siegreiche Mannschaft umstellen, da neben dem langzeitverletzten Burkard gleich 3 wichtige Stützen (Dörr, Dworschak & Irion) kurzfristig ausfielen. Dafür kehrte im Mittelblock Bayarsaikhan zurück und Meyer ersetzte Dworschak). Unbeeindruckt von der „ungewöhnlichen Aufstellung“ zeigte sich jedoch sein Team zu Beginn des Spiels und führte früh mit 7:4. Je länger der Satz dauerte desto stärker wurde jedoch die Heimmannschaft und zeigte dem VfL an diesem Tag deutlich seine Grenzen auf.
„Die ersten beiden Sätze haben wir mit unserer Annahme verloren, in dieser Phase wäre es gut gewesen, wenn ich eine gut besetzte Auswechselbank gehabt hätte, um den einen oder anderen Wechsel durchzuführen“, resümierte Coach Hadi nach dem Spiel. Da er lediglich 7 Spieler zur Verfügung hatte. Im 3. Satz konnte der VfL zumindest teilweise an sein ansonsten so konsequentes Side-Out Spiel anknüpfen und regelmäßig über den stark agierenden Metzger punkten. Im 4. Satz sah es bis zum 19:17 ebenfalls gut aus, jedoch machte man wieder entscheidende Fehler und die Heidelberger spielten den Satz konsequent zu Ende. „Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung, da Heidelberg einfach besser war. Es schmerzt jedoch, weil mit einer besseren Leistung zumindest 1 Punkt realistisch gewesen wäre!“ so Kapitän Cartano nach dem Spiel.
Lange wird man sich mit der Niederlage nicht aufhalten, denn bereits nächsten Samstag gastiert mit dem MTV Ludwigsburg die nächste Spitzenmannschaft in der Sporthalle Stadtmitte. Ein besonderes Duell, da zum einen die VfL Eigengewächse Schaefers und Ludwig (seit dieser Saison für den MTV schmettern & pritschen) und Coach Hadi letztes Jahr noch Ludwigsburg trainiert hat. Daher wird es am Samstagabend sicherlich spannend werden!
Für den VfL spielten:
Cartano, Metzger, Bayarsaikhan, Meyer, Tischhäuser, Reich, Breuer
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Die H1 in neuen Trikots (von links): Martin Tischhäuser, Magnus Irion, Benjamin Burkard, Chris Cartano, Jonas Breuer, Julian Bubek, Thomas Meyer, Nico Dworschak, Thomas Dörr, Sven Metzger, Coach Ahmad Hadi. Es fehlen Jannik Reich und Orgil Bayarsaikhan
Es war wie angekündigt. Ein gemütlicher Sonntagskaffee-Nachmittag ist es für die rund 80 Zuschauer in der Sporthalle Stadtmitte nicht geworden. Dafür lieferten sich die VfL-Regionalliga-Volleyballer ein zu nervenzerreißendes Spektakel gegen die junge Bundesliga-Reserve der FT Freiburg.
Dabei sah es ab Mitte des ersten Satzes so gar nicht danach aus. Die Hausherren gaben ab dem 12:12 ein souveränes Bild ab und punkteten über alle Positionen, variabel eingesetzt von Zuspieler und Kapitän Chris Cartano. Die jungen Freiburger waren sichtlich überrascht, wackelten in der Annahme und mussten so den ersten Satz mit 19:25 verloren geben.
„Das war gut im ersten Satz. Schade ist dann natürlich, dass wir so wegbrechen im zweiten und dritten Abschnitt“, meinte Coach Hadi. Weggebrochen sind die Sindelfinger vor allem aufgrund des enormen Aufschlagdrucks der Freiburger, die immer wieder die Außenpositionen der Sindelfinger befeuerten und den Annahmeriegel durcheinanderwirbelten. So wurde der Spielaufbau der Hausherren durchsichtig und die jungen Freiburger konnten ihre ganze Athletik in vielen starken Blockaktionen ausspielen.
„Klar, der zweite Satz war Mist. Aber schon im dritten Satz haben wir angefangen, wieder zu kämpfen und ab Satz vier waren wir wieder voll da. Das ist uns nicht immer gelungen dieses Jahr. Heute haben alle füreinander gekämpft. Das war stark“, meinte Zuspieler Burkard, der nach wie vor verletzt nur mental und stimmgewaltig von der Bank unterstützen konnte.
Sindelfingen schaffte es im vierten Durchgang mit starkem Aufschlagspiel die Freiburger dazu zu zwingen, viel über die beiden Außenpositionen zu operieren – und hier war der VfL Block zur Stelle. Ein ums andere Mal blockten Thomas Meyer, Sven Metzger und Mittelblocker Nico Dworschak die Freiburger Angreifer und als sich auch Jonas Breuer mit einem überragendem Einerblock einreihte, war auch das Publikum voll da.
Am Ende stand ein knapper 3:2 Erfolg auf der Habenseite der Sindelfinger, die sich mit nun 8 Punkten im Mittelfeld der Tabelle festsetzen konnten.
Nach dem Spiel kam es dann noch zur offiziellen Trikotübergabe mit Vertretern der COMLINE AG, dem neuen Partner der Volleyballabteilung des VfL Sindelfingen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung und das Engagement.
Für den VfL spielten gegen Freiburg: Tischhäuser, Irion, Cartano, Breuer, Bubek, Meyer, Dworschak, Dörr, Metzger, Coach Hadi
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„Heute war es die wahrscheinlich beste Mannschaftsleistung seit langem“, resümierte Sven Metzger nach dem überzeugenden 3:0-Siege gegen die Gäste aus Karlsruhe.
Dass diese Aussage auch die Zuschauer der Sporthalle Stadtmitte am Samstagabend teilten, zeigten sowohl die vielen lächelnden Gesichter als auch die Worte nach dem Spiel: „So macht es Spaß in die Halle zu kommen. Danke für die gute Samstagabend-Unterhaltung“, stellte ein Zuschauerpaar nach den knapp 70 Minuten Spielzeit fest.
Der VfL, wie gewohnt mit nicht allzu vielen Spielern im Kader, aber dafür mit Rückkehrer Jonas Breuer in der Startformation zeigte von Beginn an, wer hier heute Herr im Hause ist. Wie schon gegen Breisach zerlegte die Sindelfinger Blockreihe die Angreifer der Karlsruher zu Beginn und nahm vor allem deren Hauptangreifer sofort den Wind aus den Segeln. Zuspieler Cartano verteilte perfekt die Bälle und alle Angreifer konnten sich aufs Scorerboard eintragen.
Ein bisschen was gab es dennoch an Kritik zu vermerken: „Da spielen wir 85% des Satzes super, schlagen gut auf, blocken und breaken den Gegner und erspielen uns einen komfortablen 8-Punkte-Vorsprung, nur um dann am Ende schludrig zu werden und fast noch den Satz abzugeben“, mahnt Mittelblocker Thomas Dörr. „Hier müssen wir noch konsequenter werden! Aber alles in allem war das schon sehr gut heute“, fügt er lächelnd hinzu. Immer wieder griffen er und Nico Dworschak im Block zu und letzterer brachte mit einer Aufschlagserie Mitte des zweiten Satzes den Gegner zur Verzweiflung und dazu, den kompletten Annahmeriegel zu tauschen. Gebracht hat es am Ende nichts. Der sich im Spiel immer weiter steigernde Thomas Meyer und der gewohnt spielstarke Sven Metzger tüteten den Satz ein.
Im dritten Satz war es dann Zuspieler Cartano mit einer Aufschlagserie und dazu reihenweise Blockpunkte, die den Willen der Gäste schnell brachen. So stand am Ende ein deutliches 25:13 und 3:0 auf der Anzeigetafel und Fans und Spieler machten sich lächelnd auf zur Laola-Welle!
Nächstes Wochenende nach Bad Waldsee
Am kommenden Samstag müssen die VfL-Recken dann die weite Reise nach Bad Waldsee antreten. In der Oberliga vor zwei Jahren gab es hier heiße Duelle, bei denen am Ende allerdings die Daimlerstädter immer das Nachsehen hatten. „Die Bad Waldseer haben traditionell eine starke Annahme und ein super Aufschlagspiel“, weiß Coach Hadi. „Da müssen wir dagegenhalten uns selbst viel Druck auf den Annahmeriegel geben. Vielleicht können wir ja dann auch hier zählbares mit nach Hause nehmen. Die Siege gegen Breisach und Karlsruhe waren wichtig, beides sind Mitaufsteiger. Jetzt müssen wir die Leistung auch gegen gestandene Regionalliga-Mannschaften bestätigen. Schritt für Schritt… Aber immerhin laufen wir gerade in die richtige Richtung!“
Für den VfL spielten:
Dworschak, Dörr, Metzger, Breuer, Cartano, Meyer, Burkard, Irion, Tischhäuser & der Coach Ahmad Hadi
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Nach dem ersten Sieg in der noch jungen Saison in Breisach möchten die Sindelfinger nun auch zu Hause Punkten, wenn am Samstag um 19:30 die Gäste aus dem Badener Land in der Sporthalle Stadtmitte aufschlagen.
Der Gegner, die Bundesliga-Reserve des SSC Karlsruhe ist den Sindelfingern relativ unbekannt. „Es geht nicht um den Gegner, sondern um unser eigenes Spiel. Wenn wir aus einer so sicheren Annahme wie letztes Wochenende unser Spiel aufbauen können, dann zwingen wir Karlsruhe unser Spiel auf, und nicht umgekehrt“, meint Zuspieler Cartano.
Das schon fast leidige Thema der dünnen Personaldecke soll dabei nicht in den Köpfen stecken: „Klar, wir haben nicht den breiten Kader wie andere Mannschaften und auch zwecks Altersstruktur kommt nun mal das ein oder andere Zipperlein dazu, aber wir sind erfahren und routiniert genug, um damit umgehen zu können“, sagt Jonas Breuer mit einem Augenzwinkern. Ebendieser freut sich auf seinen ersten Saisoneinsatz, der aufgrund beruflicher Verpflichtungen bisher auf sich hat warten lassen.
Taktisch will sich der Coach noch nicht in die Karten schauen lassen. „Wir versuchen unser Aufschlagspiel zu verbessern, das ist der erste Schritt. Der Rest ergibt sich, wir müssen individuell agieren können. Ich bin sicher, dass wir den Zuschauern einen besseren Auftritt als zur Saisonpremiere gegen Freiburg zeigen werden“.
Anpfiff ist am Samstagabend um 19:30 in der Sporthalle Stadtmitte. Der VfL freut sich über so starke Unterstützung wie bei der Heimspielpremiere vor zwei Wochen!
Der Spieltag auf einen Blick
VfL Sindelfingen vs. SSC Karlsruhe II
Spielbeginn: 19:30 Uhr – Warm up: 18:30 Uhr
Eintritt frei
Ort: Sporthalle Stadtmitte, Böblinger Sr. 24 in Sindelfingen
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Aktuell befinden sie sich noch in der wohlverdienten Sommerpause, die Spieler des Volleyball Oberliga-Meisters VfL Sindelfingen. Doch hinter den Kulissen wird fleißig für die erste Regionalliga-Saison seit über 15 Jahren gearbeitet.
Teammanager Thomas Dörr, die Abteilungsleiter sowie Mannschaftsverantwortlichen führen viele Gespräche mit potenziellen neuen Spielern, Sponsoren und auch Trainern. Denn aktuell ist noch unklar, unter welche Regie die Herren I des VfL in die kommende Saison gehen. Fest steht nur, dass Meistertrainer Jürgen Kratzeisen nicht mehr an der Seitenlinie steht. Er konzentriert sich wieder voll auf den Jugendaufbau, um weitere Grundsteine für den Erfolg des VfL-Volleyballs zu legen.
„Es gilt jetzt, für die kommende Regionalliga einen kleinen Neustart zu wagen. Der Klassenerhalt wird super hart in dieser ausgeglichenen Liga. Wir wollen mit einem neuen Spielkonzept aus dem aktuellen Kader das bestmögliche herausholen, um nicht nur ein kurzes Gastspiel in Baden-Württembergs höchster Spielklasse abzugeben“, spricht Teammanager Thomas Dörr.
Hierfür wird nun auch ein neuer Mann/Frau für die Seitenlinie gesucht. „Wir sind in einigen Gesprächen. Interessenten sind allerdings nach wie vor herzlich willkommen!“, so Thomas Dörr weiter.
Das gleiche gilt natürlich auch für Sponsoren und Unterstützer für die Volleyballabteilung. „Wir wissen um die Situation, dass Volleyball nicht oberste Priorität in den Marketingabteilungen der Unternehmen besitzt, doch zeichnet sich gerade der VfL Sindelfingen durch Werte wie Zusammenhalt, Teamgeist und einer klaren Vision für die nächsten Jahre aus, was sicherlich auch zu vielen Unternehmen passen würde., gibt sich Vorstandsmitglied Frank Seidemann optimistisch.
Auch im Hinblick auf die Kaderplanung gibt es erste Nachrichten zu vermelden. Die vielleicht ausschlaggebendste ist, dass Ex-Bundesliga-Profi Sven Metzger ein weiteres Jahr in der Sporthalle Stadtmitte die Sportschuhe schnüren wird. „Das ist natürlich ein wichtiges Zeichen! Sven hat uns in der letzten Saison mit seiner Qualität häufig zum Sieg verholfen und sich super in die Mannschaft gefügt. Ich freue mich ebenso ganz besonders mit meinem „kleinen“ Cousin noch ein weiteres Jahr auf dem Feld zu stehen“, meint VfL-Urgestein Jonas Breuer. Mit einigen weiteren Spielern ist man im Austausch, Vollzug ist aber noch nicht zu vermelden. So gilt doch sowieso als oberste Priorität erst einmal das Traineramt zu besetzen. Man darf gespannt sein!
(BB)
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Vor rund zwei Monaten war es, als die Mannschaft des MTV Ludwigsburg den bis dato durch die Oberliga marschierenden VfL in der heimischen „Festung Stadtmitte“ die erste Saisonniederlage beibrachte. Geknickt und irgendwie ungläubig schlichen die Sindelfinger damals vom Platz und beschlossen wütend, im Rückspiel Revanche zu nehmen.
Die Wut hatte sich anscheinend aufrechterhalten, den gerade einmal 45 Punkte gewährten die Gäste den Hausherren in den drei Sätzen und gewannen mit 3:0 (75:45).
Zu keinem Zeitpunkt des Spiels schien Ludwigsburg nur in die Nähe des Sieges zu kommen, zu dominant war das Aufschlagspiel und das wiedererstarkte Side-Out der Sindelfinger. Und das obwohl Coach Kratzeisen die Rotationsmaschine anwarf und Burkard, Dörr und Kapitän Horvath auf der Bank Platz nahmen sowie Sören Waitz privat kurzfristig verhindert war.
Die Annahme um Ju Bubek, Libero Tischhäuser und Jonas Breuer stand souverän und Zuspieler Cartano fand in Sven Metzger und Thomas Meyer fleißige Abnehmer für seine Pässe. In Satz eins bekamen die Ludwigsburger vor allem Ju Bubek kaum in den Griff und auch Mittelblocker Nico Dworschak glänzte mit schlagkräftigen Offensivaktionen.
Nur zu Beginn des zweiten Satzes, bis zum Stand von 12:12 konnten die Gastgeber mithalten, ehe Thomas Meyer heiß lief und den Satzgewinn eintütete. Sven Metzger eröffnete dann den dritten Satz mit einer 4-Punkte Aufschlagserie und so spielte Sindelfingen in starker Manier das Spiel zu Ende.
Am kommenden Sonntag gastiert mit dem TSV Bad Saulgau das Tabellenschlusslicht in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen. Doch Coach Kratzeisen weiß, dass in der Oberliga jeder Gegner gefährlich ist: „Wir müssen von Anfang an in unser Spiel finden, unabhängig von der Tabellensituation agieren und unser stärkstes Volleyball zeigen. Dann denke ich, dass wir auch hier dreifach punkten können!“
Anpfiff ist am Sonntag, den 04.02.2018 um 16:00 Uhr.
Für den VfL spielten:
Alex Horvath, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Thomas Dörr, Sven Metzger, Nico Dworschak, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, Ju Bubek, Magnus Irion.
Coach: Jürgen Kratzeisen
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Für das erste Heimspiel im Jahr 2018 war die Marschroute klar: Es galt die zwei Niederlagen der Vorwoche im Pokal und der Oberliga wett zu machen und die Gäste aus Dettingen gar nicht erst daran glauben zu lassen, dass es in der Sporthalle Stadtmitte etwas zu holen gibt.
Zu Beginn gelang dies auch vorzüglich. Mit Burkard im Zuspiel und einem bestens aufgelegten Sven Metzger marschierte der VfL über ein 5:1 und 10:3 in den ersten Satz. Dann aber hatten sich die Gäste akklimatisiert, konterten ihrerseits mit starkem Aufschlagspiel, so dass VfL-Coach Kratzeisen beim 12:9 die erste Auszeit nahm, um seine Mannen auf die zweite Satzhälfte einzustimmen. Die Maßnahme fruchtete, der Doppelwechsel mit Cartano und Waitz sorgte für zusätzlich Power und der VfL dominierte den ersten Satz mit 25:13.
Die Spannung verpuffte allerdings gleich wieder. Dettingen, zwar nur mit 7 Spielern angereist, kämpften um jeden Punkt und überzeugten zum Satzbeginn mit ihrer Angriffspower. Über ein 7:10 aus Sindelfinger Sicht, kämpfte sich der VfL zum 12:12, nur um die Dettinger wieder mit 12:16 ziehen zu lassen. Jetzt war die Zeit der Mittelblocker gekommen. Thomas Dörr punktete immer wieder im Schnellangriff, das Side-Out stand stabil und Sven Metzger war weiterhin in Höchstform. Der eingewechselte Nico Dworschak punkte entscheidend zum 24:23 und sorgte letztendlich mit für den knappen 25:23 Satzerfolg.
Die Dettingern gaben sich jedoch nicht freiwillig geschlagen und versuchten im Angriff weiter variantenreich zuzuschlagen. Doch der Sindelfinger Block agierte nun wieder souveräner. Auch der Annahmeriegel um Alex Horvath, Libero Tischhäuser und Jonas Breuer stand solide und vorne punktete der Mittelblock und nun auch Thomas Meyer über die Diagonal-Position. Zuspieler Burkard kreierte immer wieder Einerblock-Situation und der VfL marschierte bis zum 23:18. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration bei den Hausherren mehr und mehr nach, Dettingen schlug stark auf, stand stabil im Block-Abwehr Komplex und der Vorsprung schmolz auf 22:23. Dann glückten die Annahme und der anschließende Angriff. Als Dettingen im Anschluss das Spiel per „Netzberührung“ beendete, gabs ein kleines Aufatmen, danach aber die verdiente Freude über ein letztendlich stark gespieltes Heimspiel!
Am Samstag, bereits um 13:00 Uhr gastiert der VfL beim MTV Ludwigsburg. Hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel, das in heimischer Halle mit 2:3 verloren ging, zu begleichen…
Für den VfL spielten:
Alex Horvath, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Thomas Dörr, Sven Metzger, Nico Dworschak, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, Sören Waitz
Coach: Jürgen Kratzeisen
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Am Mittwochabend gab es für die Oberliga-Herren des VfL Sindelfingen die zu erwartende Pokal-Niederlage gegen die Drittliga-Mannschaft des TSV Allianz Stuttgart Volleyball.
Nur im letzten Satz konnte der VfL mithalten und brauchte vorher zwei Sätze, um sich an das deutlich schnellere und aggressivere Spiel der Stuttgarter anzupassen. In Satz eins und zwei kämpfte vor allem die Annahme um Zugriff auf das Spiel. Zu stark waren die variablen Aufschläge der Gäste aus Stuttgart-Vaihingen.
Glückte die Annahme jedoch, gelang den Zuspielern Burkard und Cartano ein durchaus ansehnliches Spiel aufzuziehen. Vor allem Ex-Bundesligaspieler Sven Metzger punktete stark und auch die Außenspieler Breuer, Horvath und Meyer setzten sich bei guten Pässen häufig gegen den Block der Stuttgarter durch. Leider war es auch der Block der Hausherren, der sich zu häufig löchrig präsentierte und den Gästen leichte Punkte gewährte. Kapitän Horvath zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir gehen hier erhobenen Hauptes vom Feld. Heute hat es Spaß gemacht, aber es wurden uns auch deutlich unsere Leistungsgrenzen aufgezeigt. Für unser wichtiges Spiel am Samstag war es aber eine perfekte Vorbereitung“.
Am Samstag, den 20.01. wartet wieder der Oberliga-Alltag auf den VfL, wenn mit Dettingen der Tabellenvierte zu Gast ist.
Schlechter Start ins neue Jahr auch in der Oberliga
Schwer machte es dem VfL auch die zweite Mannschaft der Allianz Stuttgart, bzw. machte sich der VfL eigentlich selbst das Leben schwer. Vier Sätze lang dominierte man die Hausherren, konnte aber nur die Sätze 2 und 3 für sich entscheiden. In Satz 1 kam beim Stand von 21:14 der Einbruch, in Satz vier wurden sogar Matchbälle vergeben.
„Wir müssen gerade in der Crunchtime wieder voll da sein und dürfen nicht anfangen, auch nur ein Prozentpünktchen an Konzentration zu verlieren, sonst gehen die Spiele in die Hose!“, fasste Diagonalangreifer Meyer den gebrauchten Sonntag für den VfL zusammen.
Am Samstag hat der VfL nun die Chance, sich auf die alten Stärken zu besinnen und gegen Dettingen zurück in die Erfolgsspur zu finden!
Spielbeginn ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen.
Für den VfL spielten:
Alex Horvath, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Thomas Dörr, Julian Bubek, Sven Metzger, Nico Dworschak, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Magnus Irion, Martin Tischhäuser, Sören Waitz
Coach: Jürgen Kratzeisen
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Großer Kooperationsspieltag der Volleyballer des VfL Sindelfingen zugunsten der Lebenshilfe Sindelfingen e.V. am Samstag, den 16.12.
Unter dem Motto „Gemeinsam für Sport und Bewegung“ veranstalten die Volleyball-Mannschaften des VfL-Sindelfingen am Samstag, den 16.12., einen großen Heimspiel-Festtag zum Jahresabschluss 2017.
Zusammen mit den Kooperationspartnern der VfL Sindelfingen Kindersportschule „KiSS“, den Sportakrobatinnen des VfL sowie der Lebenshilfe Sindelfingen e.V. werden ab 13:30 Uhr die Besucher der Sporthalle Stadtmitte eingeladen, „Sport und Bewegung“ zu sehen, zu fühlen und selbst zu erleben. Und das Beste daran, der Eintritt ist für alle frei!
Ab 14:00 Uhr spielen in der 3-Felder-Halle parallel die Damen I (Bezirksliga) und Herren II (Landesliga) des VfL Sindelfingen Ihre Punktspiele gegen attraktive Gegner aus der Region. Parallel dazu wird eine Spiel- und Bewegungslandschaft für Kinder ab 3 Jahren im mittleren Feld der Sporthalle angeboten. Die zwei ausgebildeten Sportlehrer Benjamin und Linda sorgen für Spaß, viel Bewegung und ein super Erlebnis für Ihre Schützlinge. Los geht es mit dem 1. Zeitslot von 13:30 – 15:00 Uhr und nach einer kurzen Pause anschließend weiter von 15:30 – 17:00 Uhr. Eltern und Kinder sind herzlich eingeladen! Einfach Sportkleidung, Hallenschuhe oder ABS Socken mitbringen und dann kann‘s losgehen!
In den Abendstunden wird es dann für die Herren I des VfL, aktuell Tabellenführer der Oberliga Württemberg, ernst, denn der Tabellendritte TSV Eningen ist zu Gast. Bevor um 20:15 Uhr allerdings der Anpfiff zum Spitzenspiel ertönt, werden die Sportakrobatinnen des VfL den Zuschauern so richtig einheizen!
Anschließend gibt’s dann die Top Volleyball-Unterhaltung der Herren I, begleitet durch einige kulinarische Highlights, DJ, und passend zur Jahreszeit darf der Glühwein natürlich auch nicht fehlen.
Während des kompletten Tages wird für Speis und Trank gesorgt sein. Es gibt Salatbuffets, Kaffee und Kuchen sowie Snacks für zwischendurch. Hierbei steht die Unterstützung des Lebenshilfe Sindelfingen e.V. im Vordergrund. An den Verein, der Menschen mit Behinderung und deren Angehörige durch verschiedenste betreuende und aktivierende Angebote unterstützt, werden die gesamten Einnahmen des Tages gespendet.
Die Volleyballer, Sportakrobaten, KiSSler sowie die Lebenshilfe Sindelfingen freuen sich auf Ihren Besuch und heißen Sie herzlich zu einem Tag voller „Sport und Bewegung“ willkommen!
Hier nochmal die Details auf einen Blick:
Zeit: Samstag, 16.12.2017, ab 13:30 Uhr
Ort: Sporthalle Stadtmitte, Böblinger Str. 24 in Sindelfingen
Programm:
13:30 – 15:00 Uhr: betreute Kindersportschule KiSS des VfL Sindelfingen im mittleren Hallendrittel (Kinder ab 3 Jahren sind herzlich willkommen; bitte Sportklamotten, Hallenschuhe und/oder ABS-Socken mitbringen)
14:00 Uhr: Doppelter Heimspieltag der VfL-Volleyball Damen I und Herren II
15:30 – 17:00 Uhr: Zweiter Zeitslot Kindersportschule KiSS
19:00 Uhr: Warm-up der Oberliga-Herren zum Spitzenspiel gegen den TSV Eningen
19:45 Uhr: Auftritt der Sportakrobatinnen des VfL Sindelfingen
20:15 Uhr: Anpfiff zum Spiel der Volleyball-Oberliga: VfL Sindelfingen I vs. TSV Eningen
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Das Ziel für den Spieltag war von Beginn an klar. Nach dem Rückschlag gegen Ludwigsburg mussten beim Auswärtsspiel in Bad Saulgau am Samstagabend wieder drei Punkte für die Oberliga-Herren des VfL Sindelfingen her.
Zwar mit dezimiertem Kader - nur 7 Feldspieler plus Libero traten die lange Reise in Richtung Bodensee an - spielte der VfL-Sechser dennoch von Beginn an konsequent das eigene Sideout erfolgreich aus.
Bad Saulgau merkte man sichtlich das Vorabendspiel an, als sich die Hausherren gegen den Friedrichshafener Stützpunkt-Nachwuchs mit 2:3 geschlagen geben mussten. Sie agierten unsicher und es fehlte an Lösungsalternativen, um den starken VfL ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Gäste um Kapitän Horvath agierten vor allem im Block und Aufschlag stark und brachten das Aufbauspiel der Bad Saulgauer in Bedrängnis. Lediglich kurze Unkonzentriertheiten führten dazu, dass am Ende die ersten beiden Sätze mit 25:19 und 25:17 noch relativ anständig für die Gastgeber gestaltet wurden.
Kurz keimte sogar mal Stimmung in der weitläufigen und atmosphärisch eher an einen samstäglichen Hallen-Halma-Abend erinnernde Sporthalle am Kronried auf, doch Sindelfingen zeigte sich erbarmungslos und spielte in Satz 3 nun nahezu fehlerfrei. Zuspieler Cartano setzte seine Angreifer variabel ein. Die Thomasse Meyer und Dörr punkteten zuverlässig und Sven Metzger versuchte mit schönen Abwehraktionen Libero Magnus Irion Konkurrenz zu machen. Am Ende blieb es Jonas Breuer vorbehalten mit zwei direkten Aufschlagpunkten den Aufenthalt in Bad Saulgau mit 25:10 zu beenden und die Party in der Umkleidekabine einzuläuten!
Zum Endspurt des Jahres 2017 empfangen die VfL-Herren in der Sporthalle Stadtmitte am Sonntag, den 10.12. die Gäste aus Stuttgart. Um 16:00 Uhr ist Anpfiff.
Für den VfL spielten:
Alex Horvath, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Sven Metzger, Thomas Dörr, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Magnus Irion,
Coach: Jürgen Kratzeisen
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Irgendwie ungläubig wirkten die Spieler des VfL nach dem letzten Punkt, es war der vierte in Folge zum 16:14 für die Gäste in Satz Fünf. Vieles hatte man vorher falsch und nur wenig so gemacht, wie sich das die Hausherren um Trainer Kratzeisen vorgenommen hatte. Da waren zwei vergebene Matchbälle und vor allem unerklärliche Side-Out-Schwächen im Spiel der sonst so stabilen Sindelfinger.
Ludwigsburg spielte keineswegs unbezwingbar, waren aber an diesem Tag doch das berühmte Bisschen „galliger“ auf den Sieg in der gut gefüllten Sporthalle Stadtmitte.
Ohne die verhinderten Metzger, Bubek und mit einem angeschlagenen Sören Waitz ging der VfL dünn besetzt in das bereits fünfte Heimspiel der Saison. Coach Kratzeisen schickte Cartano, Meyer, in der Annahme Breuer, Horvath und Irion (Libero) sowie im Mittelblock Thomas Dörr und Nico Dworschak ins Rennen gegen den MTV Ludwigsburg, die mit voller Kapelle in Sindelfingen antraten.
Der erste Satz war geprägt von Unsicherheiten der Gastgeber und ging verdient mit 20:25 an die Ludwigsburger. Anschließend nahm dann doch alles den scheinbar gewohnten Gang. Mit zweimal 25:16 wurde Ludwigsburg in die Schranken verwiesen. Der an diesem Tag herausragende Jonas Breuer stabilisierte die Annahme um Libero Irion und punktete zuverlässig vorne am Netz, Chris Cartano fand häufig den Mitteblock und Thomas Meyer auf der Diagonalen. Es roch stark nach den nächsten drei Punkten für den VfL.
Dann allerdings kamen die „Annahmelöcher“. Ludwigsburg erhöhte deutlich den Aufschlagdruck und brachte den Annahmeriegel der Sindelfinger zum Wackeln. Das Angriffsspiel der Hausherren verlagerte sich so mehr und mehr auf die Außenpositionen, was dem Ludwigsburger Block in die Hände spielte. Die Gäste hatten ihren Kampfgeist entdeckt und entschieden spektakuläre Ballwechsel und leider auch den Satz mit 27:25 für sich.
Satz fünf begann gut für den VfL. Ein kleines Punktepolster wurde bis zum 14:12 gehalten. Was dann folgte, ist zum Haare raufen: Annahme- und Angriffsfehler machten es den Ludwigsburgern leicht, ohne selbst in den Momenten glänzen zu müssen, den 5. Satz für sich zu entscheiden und fassungsloses Stauen auf den Gesichtern der Sindelfinger zurück zu lassen.
„Mund abputzen und weitermachen!" In den nächsten zwei Wochen (am kommenden Wochenende ist spielfrei) gilt es nun, die Lehren zu ziehen und wieder hart zu arbeiten, um beim Auswärtsspiel in Bad Saulgau wieder voll da zu sein!
Für den VfL spielten:
Alex Horvath (Kapitän), Sören Waitz, Thomas Meyer, Jonas Breuer, Thomas Dörr, Niko Dworschak, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, Magnus Irion,
Coach: Jürgen Kratzeisen
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