Durchwachsener Start
Noch nicht ganz so rund läuft es bei der Mixed-Mannschaft Speedy Gonzales 2:4 (zwei Frauen/vier
Männer) in der B-Klasse West. Am ersten Spieltag kassierten die Sindelfinger jeweils eine 1:2-
Niederlage gegen den starken Aufsteiger TSV Grafenau Sitting Bull sowie Angstgegner Renninger SC.
Beim zweiten Spieltag verbuchte das Team um Mannschaftsführer Thomas Willnecker in eigener
Halle dann zwei glatte 2:0-Erfolge gegen Althengstett und Gärtringen. Aus Sindelfinger Sicht erneut
enttäuschend verliefen jedoch die beiden nächsten Partien am dritten Spieltag: Gegen die Böblinger
Gsälzbära lagen die Speedys im zweiten Satz mit einem gewonnenen Satz im Rücken bereits 22:18
vorn. Ganze drei Punkte fehlten zum Sieg. Doch die Gsälzbära schafften den Satzausgleich. Das
gleiche Bild im entscheidenden dritten Satz: Speedy Gonzalez führte 22:18 – und ließ sich die Butter
erneut vom Brot nehmen. Nach der bitteren 1:2-Niederlage im „Derby“ hatten die Sindelfinger
Mixed-Volleyballer dem Tabellenführer TV Ebhausen im nächsten Match nicht mehr viel
entgegenzusetzen. Die Quittung: die erste 0:2-Niederlage der Saison. Derzeit rangiert das Team auf
Rang sieben der Tabelle – allerdings punktgleich mit dem Viertplatzierten, was zeigt, wie eng die
meisten Mannschaften beieinander liegen. Die Aufholjagd für die Rückrunde kann beginnen. Denn
ein Platz im vorderen Drittel ist erklärtes Ziel.
Zwischenziel erreicht
In der 3:3-Runde (drei Frauen/drei Männer) hingegen liegt die Mannschaft Speedy Gonzalez derzeit
voll im Plan. Bereits vor dem letzten Spieltag der Hinrunde stand das Team von Hamdi Ahmetaj in der
B-Klasse auf einem guten vierten Platz: zwei Spiele 2:1 gewonnen, zwei Spiele mit demselben
Ergebnis verloren (was durch die Satzgewinne auch schon Punkte gibt). Von den darauffolgenden
vier Matches gewann Sindelfingen dann drei, gegen den VfR Klosterreichenbach und den TV
Cannstatt sogar jeweils 2:0. Die vierte Partie gegen die leicht verjüngten „alten Hasen“ von Miami
Heat Tübingen ging im Entscheidungssatz nur knapp mit 25:27 verloren. Der Lohn: ein verdienter
zweiter Tabellenplatz hinter Tabellenführer Sportfreunde Stuttgart 3:3 . Ob die Speedys bis zum Ende
der Saison ganz vorne mitspielen können, hängt stark davon ab, wie gut die menschlich sehr nette,
aber oft auch wechselnde Formation künftig miteinander harmoniert.
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