Die H1 in neuen Trikots (von links): Martin Tischhäuser, Magnus Irion, Benjamin Burkard, Chris Cartano, Jonas Breuer, Julian Bubek, Thomas Meyer, Nico Dworschak, Thomas Dörr, Sven Metzger, Coach Ahmad Hadi. Es fehlen Jannik Reich und Orgil Bayarsaikhan
Es war wie angekündigt. Ein gemütlicher Sonntagskaffee-Nachmittag ist es für die rund 80 Zuschauer in der Sporthalle Stadtmitte nicht geworden. Dafür lieferten sich die VfL-Regionalliga-Volleyballer ein zu nervenzerreißendes Spektakel gegen die junge Bundesliga-Reserve der FT Freiburg.
Dabei sah es ab Mitte des ersten Satzes so gar nicht danach aus. Die Hausherren gaben ab dem 12:12 ein souveränes Bild ab und punkteten über alle Positionen, variabel eingesetzt von Zuspieler und Kapitän Chris Cartano. Die jungen Freiburger waren sichtlich überrascht, wackelten in der Annahme und mussten so den ersten Satz mit 19:25 verloren geben.
„Das war gut im ersten Satz. Schade ist dann natürlich, dass wir so wegbrechen im zweiten und dritten Abschnitt“, meinte Coach Hadi. Weggebrochen sind die Sindelfinger vor allem aufgrund des enormen Aufschlagdrucks der Freiburger, die immer wieder die Außenpositionen der Sindelfinger befeuerten und den Annahmeriegel durcheinanderwirbelten. So wurde der Spielaufbau der Hausherren durchsichtig und die jungen Freiburger konnten ihre ganze Athletik in vielen starken Blockaktionen ausspielen.
„Klar, der zweite Satz war Mist. Aber schon im dritten Satz haben wir angefangen, wieder zu kämpfen und ab Satz vier waren wir wieder voll da. Das ist uns nicht immer gelungen dieses Jahr. Heute haben alle füreinander gekämpft. Das war stark“, meinte Zuspieler Burkard, der nach wie vor verletzt nur mental und stimmgewaltig von der Bank unterstützen konnte.
Sindelfingen schaffte es im vierten Durchgang mit starkem Aufschlagspiel die Freiburger dazu zu zwingen, viel über die beiden Außenpositionen zu operieren – und hier war der VfL Block zur Stelle. Ein ums andere Mal blockten Thomas Meyer, Sven Metzger und Mittelblocker Nico Dworschak die Freiburger Angreifer und als sich auch Jonas Breuer mit einem überragendem Einerblock einreihte, war auch das Publikum voll da.
Am Ende stand ein knapper 3:2 Erfolg auf der Habenseite der Sindelfinger, die sich mit nun 8 Punkten im Mittelfeld der Tabelle festsetzen konnten.
Nach dem Spiel kam es dann noch zur offiziellen Trikotübergabe mit Vertretern der COMLINE AG, dem neuen Partner der Volleyballabteilung des VfL Sindelfingen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung und das Engagement.
Für den VfL spielten gegen Freiburg: Tischhäuser, Irion, Cartano, Breuer, Bubek, Meyer, Dworschak, Dörr, Metzger, Coach Hadi