Nach einem harten Kampf und nicht immer überzeugendem Auftritt konnten die Sindelfinger Oberliga-Volleyballer am 4. Advent nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg einfahren. Die Gäste aus Eningen und manchmal auch die Hausherren selbst stemmten sich allerdings mit aller Macht gegen den Sieg und so gab es ein für die Zuschauer zwar sehr fehlerbehaftetes, aber hochspannendes Volleyball-Spiel zu bester Kaffee- und Kuchen-Zeit in der Sindelfinger Sporthalle Stadtmitte zu sehen.

Die Verunsicherungen der Niederlagen aus den beiden Topspielen gegen Bad Waldsee und Botnang war den Sindelfingern von Beginn an anzumerken. Ungenau in der Annahme und mit vielen Fehlern in Aufschlag und Angriff luden sie die Gäste zum Gewinn des ersten Satzes ein, die auch dankend annahmen. Aushilfscoach Benjamin Kindle, der den erkrankten Andrzej Krawczuk vertrat, stellte um und brachte mit Sören Waitz und Magnus Irion einen neuen Außen-Annahme-Riegel und die Maßnahme fruchtete: Satz zwei wurde souverän gewonnen, ehe man im dritten Satz wieder in alte Muster zurückfiel. Kleine Ungenauigkeiten verhalfen den Eningern immer dran zu bleiben und erst glückliche Aktionen zum Schluss brachten den Sindelfingern die 2:1 Satz-Führung.

In Satz 4 schien endlich wieder die gewohnte Selbstsicherheit in den Aktionen zu stecken, vor allem Thomas Meyer über die Diagonale sowie Magnus Irion zeichneten sich durch gelungene Aktionen aus und führten die Gastgeber zu einem letztlich verdienten 3:1 Sieg.

„Gut, dass jetzt erst einmal Pause ist und wir uns alle ein paar Tage nicht mit Volleyball beschäftigen müssen um den Kopf frei kriegen zu können,“, resümierte Mittelblocker Thomas Dörr nach dem Spiel. Auch Kapitän Breuer zog ein gemischtes Fazit: „Heue war es nicht immer schön, aber auch diese Spiele müssen gewonnen werden. Jetzt machen wir alle erst einmal 2 Wochen Pause und dann gehen wir gestärkt in das nächste Auswärtsspiel bei der TSG Eislingen. Danke an alle Zuschauer, die uns in diesem Jahr unterstützt haben. Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start für 2017. Bis zum nächsten Heimspiel in der Stadtmitte!“

(BB)

Für den VfL spielten gegen Eningen:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Sören Waitz, Magnus Irion, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard, und Aushilfs-Coach Benjamin Kindle

„Gegen Botnang tun wir uns traditionell immer schwer“! Kapitän Breuer sollte Recht behalten mit seinen Worten zu Beginn der Partie gegen den direkten Tabellennachbarn ASV Botnang. Allerdings sah es Mitte des dritten Satzes so gar nicht danach aus. Zu stark präsentierte sich der Sindelfinger 6er vor allem in Person von Thomas Meyer, der mit direkten Aufschlagpunkten und starken Angriffsschlägen vom Botnanger Block überhaupt nicht in den Griff zu kriegen war.

Nach einer kurzen „Hallo-Wach-Phase“ zu Beginn der Sätze bestimmten die Hausherren bis zum 19:14 im dritten Satz das Spielgeschehen, ehe für den Trainer, die Zuschauer, die Spieler und wohl auch die Gäste aus Botnang unerklärliches geschah: Das Sindelfinger Spiel brach vollkommen zusammen.

Der sonst stabile Annahmeriegel um Libero Burkard wackelte beträchtlich, im Angriff agierte der VfL harmlos und variantenarm und verschenkte den sicher geglaubten 3:0-Erfolg. In Satz vier zeigte die Heimmannschaft die wohl schwächste Saisonleistung und verlor diesen nach nur knapp 20 Minuten mit 11:25. Coach Krawczuk wirkte konsterniert und auch die Einwechslungen brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Es ging also in den Tie-Break, und das erst zum zweiten Mal in dieser Saison (Nummer eins wurde knapp gegen Remshalden gewonnen). Dieses Mal jedoch sollte es nicht sein. Zwar fing sich der VfL wieder etwas, letztendlich aber gewann Botnang auch den dritten Satz in Folge mit 15:13 und die Spieler des VfL schlichen mit gesenktem Haupt vom Feld.

Hätte vermutlich vor der Saison jemand gesagt, dass Sindelfingen nach der Vorrunde mit einer Bilanz von 7 Siegen aus 9 Spielen auf Platz zwei stünde, alle Spieler inkl. Trainer hätten dies eher belächelt ob der starken Konkurrenz in Württembergs Elite-Liga. Es bleibt trotz der zwei Niederlagen in Folge eine überaus starke Vorrunde, die die Sindelfinger mit Platz 2 beenden.

Wer den VfL dieses Jahr noch einmal in Aktion erleben möchte, ist herzlich eingeladen, am Sonntag, den 18.12. um 16 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte in Sindelfingen, wenn bereits die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den TSV Eningen startet.

(BB)

Für den VfL spielten gegen Botnang:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Nils Ludwig, Andi Wagner, Thomas Dörr, Nico Dworschak, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard, und Coach Andrzej Krawczuk

Am Sonntag, den 4.12. war es also angerichtet: Die zwei letzten ungeschlagenen Mannschaften der Volleyball-Oberliga Württemberg trafen sich zum Showdown in Bad Waldsee, um den vorläufigen Liga-Primus zu ermitteln. „Das war Volleyball auf tollem Niveau, man hat gesehen warum diese Mannschaften da oben stehen. Leider mit einem unrühmlichen Ende…“. Mit diesen Worten beschrieb einer der über 150 Zuschauer das Spitzenspiel und traf damit den Nagel auf den Kopf und die Sindelfinger wohl eher in der Magengrube.

Der VfL tat sich zu Beginn schwer die eigene Annahme zu stabilisieren und musste sich in Satz 1 die Punkte hart erkämpfen. Schnell merkte man, dass heute vieles stimmen muss, um den stark aufschlagenden Bad Waldseern den Schneid abkaufen zu können. Dies konnte man im ersten Satz zu keiner Zeit und so ging dieser zügig mit 25:19 an die Gastgeber.

Coach Krawzcuk brachte Zuspieler Cartano und Alex Horvath, um Stabilität ins Sindelfinger Spiel zu bringen und die Maßnahme fruchtete. Das Sideout wurde stabiler, beide Teams schenkten sich nichts und angetrieben von den mitgereisten und lautstark anfeuernden Fans schaffte der VfL mit 25:23 den Satzausgleich.

Satz 3 war schließlich Volleyball, wie er (fast) sein sollte. Geschlagene 37 Minuten duellierten sich die beiden Spitzenteams der Oberliga, schossen sich die Bälle um die Ohren, kämpften und zeigten dem frenetischen Publikum, dass es hier so leicht keinen Sieger geben wird. Der VfL konnte 7! Satzbälle nicht nutzen, ehe sich der starke gegnerische Zuspieler beim Stand von 30:30 ein Herz fasste und zwei harte und platzierte Sprungaufschläge zum Satzgewinn servierte.

Als es im vierten Satz dann 4:12 aus Sicht der Gäste stand, schien das Spiel gelaufen. Die Köpfe hingen und die vergebenen Satzbälle aus Satz 3 hatten scheinbar die Moral der Sindelfinger gebrochen. „Punkt für Punkt holen wir uns die jetzt“, motivierte Kapitän Breuer noch ein letztes Mal seine Mannen und tatsächlich, der VfL steckte nicht auf, kämpfte sich zurück ins Spiel auf 21:23, ehe das Unglück seinen Lauf nahm: Kapitän Breuer zimmerte einen Angriffsball mit solcher Geschwindigkeit in (oder neben, oder auf die Linie?) das Feld der Heimmannschaft, so dass der Schiedsrichter selbst nicht wusste, was er nun entscheiden sollte. Nach langen Diskussionen und aufbrausenden Akteuren auf und neben dem Feld nahm er schließlich den „Rat“ des zweiten Schiedsrichters an und sprach der Heimmannschaft den Punkt zu: 24:21, Matchball also für Bad Waldsee. Zu diesem Zeitpunkt bereits schien das Tischtuch zwischen den beiden Trainern und auch dem Schiedsrichter zerrissen und als nach dem anschließenden Fehlaufschlag der Heimmannschaft der Sindelfinger Coach diesen Punkt überschwänglich und ungebührlich feierte, beendete der Schiri das Spiel: Rote Karte, Punkt für Bad Waldsee. Feierabend im Top-Spiel.

Ein zwar hart umkämpftes, aber zu eigentlich keinem Zeitpunkt unfaires Spiel fand so ein unrühmliches Ende. Der VfL kann sich viele „hätte- und wäre-Fragen stellen“, letztendlich war Bad Waldsee der nicht ganz unverdiente Sieger in einem Volleyball-Spiel, das den Namen „Spitzenspiel“ wahrlich verdient hatte.

(BB)

Für den VfL:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Nils Ludwig, Benjamin Kindle, Andi Wagner, Thomas Dörr, David Moor, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Magnus Irion, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Sah man Mitte des dritten Satzes in die Gesichter der VfL-Recken, so stand dort eher die 1. Saison-Niederlage als ein Aufbäumen oder der Wille das Spiel gegen die starken Gäste der Allianz Stuttgart noch drehen zu wollen. Zu schwach war der eigene Aufschlag, zu stark das Side-Out Spiel der Stuttgarter und doch stand es ja nur 1:1 nach Sätzen sowie 14:18 nach Punkten. Im Volleyball alles andere als unmöglich.

Genau das versuchte auch Trainer Krawczuk zu jedem Zeitpunkt seinen Spielern von draußen zu vermitteln: „Heute war es ganz schwer, unser eigener Aufschlag war bis tief in den dritten Satz hinein quasi nicht vorhanden und in Block-Abwehr Situationen bekamen wir keinerlei Zugriff auf das Spiel.“

Die „Neuen“ sollten schließlich den Wind drehen. Als Matthias „Winz“ Reichenbach sowohl in Satz 3 und 4 beim jeweiligen Stand von 14:18 zum Aufschlag ging, flatterten Winz‘ Aufschläge mindestens genauso wie dem Annahmeriegel der „Alli“ die Nerven. Die in dieser Saison häufig gezeigte mentale Stärke, in der Crunchtime die beste Leistung abzurufen, war wieder da. Auch bewies Sander Schäfers, dass er nicht nur ein aufstrebendes Talent ist, sondern an diesem Sonntag in der gut besuchten Halle Stadtmitte Regie führte wie ein alter Hase. Immer wieder setzte er gekonnt die Mittelblocker Dörr und Reichenbach ein, nur um schließlich Hauptangreifer Thomas Meyer auf der Diagonalen frei zu spielen. Der Annahmeriegel um Libero Burkard, Alex Horvath sowie Neuzugang Sören Waitz stand wie eine 1 und nun rappelte es auch einige Male im Block, als Thomas Dörr dem sprunggewaltigen Hauptangreifer der Stuttgarter passend zum Satzende den berühmten Zahn zog. Die Stuttgarter verlangten der H1 an diesem Tag alles ab, doch letztendlich geht die Erfolgsserie mit 3:1 (22:25, 25:19, 25:22 und 25:20) weiter.

Es kommt nun zu dem, was vor dieser Oberliga-Saison wohl die wenigsten vermutet hatten: Nämlich zu einem ersten Showdown am Bodensee in zwei Wochen, wenn die beiden bisher noch ungeschlagenen („Überraschungs?“-) Teams aus Sindelfingen und Bad Waldsee aufeinander treffen. Trainer Krawczuk hat bis dahin die Qual der Wahl, in diesem ausgeglichenen Kader die perfekte Aufstellung zu finden, die auch dann wieder passend zur Crunchtime so überzeugend wie am Sonntag auftritt!

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Einleitung

Die Abteilung Volleyball des VfL Sindelfingen ist mit ausdrucksstarken Spielen und
sehenswerten Ergebnissen in die Saison 2016/2017 gestartet.

Alle aktiven Damen- und Herrenmannschaften des VfL sind auf den ersten Tabellenplätzen
zu finden, vier an der Tabellenspitze und eine auf dem zweiten Platz.

Nachfolgend könnt ihr die individuellen Erfahrungen der Mannschaften nachlesen.

Die erste Mannschaft der Sindelfinger Damen übernehmen die Tabellenspitze!

Die Damen 2 auf Erfolgskurs!

Sindelfingen on fire! Die Herren 1 auf dem Höhenflug

Herren 2 auf Kurs

Die Herren 3 an der Tabellenspitze!

Text „Speedy Gonzales“ 2:4 und 3:3

Im Eiltempo überzeugt unsere 1. Herrenmannschaft gegen ihre Ligakonkurrenten aus der
Oberliga und zieht an die obere Tabellenhälfte auf den zweiten Platz. Mit 7 Siegen aus 7
rekordverdächtigen Spielen erarbeiteten sich die Herren unter Trainer Krawczuk einen
angenehmen Vorsprung zur Verfolgung und behalten den ersten Tabellenplatz klar im Blick.
Mit unumstößlichem Siegeswillen und spürbarem Druck durch flexible Angriffspositionen
falten die Herren ihre Gegner zusammen und schicken sie ohne Punkte nach Hause.

Das nächste anstehende Spiel wird ein interessanter und entscheidender Showdown für den
Vfl Sindelfingen. Es geht am 04. Dezember nach Bad Waldsee und damit gegen den
momentan Erstplatzierten.

Die Herren 1 ist eine junge und dynamische Mannschaft, deren Potenzial man in der
Oberliga-Saison und den Pokalspielen klar erkennt und die auch im kommenden Jahr in den
Rückspielen aufmerksam auf sich machen wird.

Die Anspannung war den Spielern im Training ein bisschen mehr anzumerken als sonst. Es wurde geredet und gemunkelt, was sie denn so erwarten würde, bei der Auswärtsfahrt nach Dettingen. Hochgewachsene Hünen sollen sie sein und ein nahezu unüberwindbares Block-Bollwerk aufstellen. Die Dettinger selbst sprachen ebenfalls in hohen Tönen von der Sindelfinger-H1: von einer jungen Mannschaft, deren Potenzial man schon letztes Jahr in deren ersten Oberliga-Saison erkennen konnte. „Habe ich nicht letzte Woche noch mit 30 Lenzen in Team jung gespielt? Ergo ist 30 jung und das heißt Dettingen hat recht, wir sind eine junge Mannschaft“, stellte weise unser Zuspieler Cartano fest. Die Mannschaft stimmte nickend zu und so beschloss man, jung und dynamisch auftreten zu wollen, weit weg in Württembergs Osten.

Mit breiter Brust präsentierte Sindelfingen sich von Beginn an dem Publikum mit gewohnt starkem Side-Out-Spiel und punktete flexibel über alle Positionen. Sindelfingen ging mit einer 4-Punkte Führung beim 15:11 in die entscheidende Phase, nur um beim 16:16 die erste Auszeit zu nehmen. Kleine Ungenauigkeiten halfen den Dettingern wieder zurück ins Spiel. Pünktlich zur Crunch-Time jedoch war der VfL wieder hellwach und gewann letztendlich überzeugend Satz 1 mit 25:21. Nach einem schlechten Start in Satz zwei kämpfte Sindelfingen sich zurück ins Spiel, es ging auf und ab, nur um am Ende das gleiche Bild zu zeigen. Sindelfingen lieferte pünktlich zum Satzende seine besten Spielzüge und gewann wieder mit 25:21.

Für den dritten Satz tauschten die Dettinger munter durch und erarbeiteten sich einen leichten Vorsprung, hielten diesen dann auch über 16:12 bis zum 21:19, doch Trainerfuchs Krawczuk hatte noch ein Ass im Ärmel und brachte Joker und Neuzugang Sören Waitz und Sander „Bizeps“ Schäfer. Diese neue Achse und Thomas Dörrs starke Aufschläge brachten Sindelfingen Punkt für Punkt wieder in Schlagdistanz. Die Köpfe gingen wieder hoch, die Spannung stieg und als Sander einhändig all seine 61 Kilo in das Drückduell gegen den gerade einmal 30 Zentimeter größeren Mittelblocker der Dettinger warf und den Ball lächelnd ins gegnerische Feldquadrat drückte, war der Schalter endgültig umgelegt. Die Annahme stand wieder, Zuspieler Schäfers fand seine Angreifer und Dettingen selbst setzte schließlich mit einem Aufschlagfehler den Schlusspunkt.

Am kommenden Sonntag, um 16 Uhr geht es schon wieder weiter, wenn der VfL in der heimischen Arena „Stadtmitte“ die Allianz aus Stuttgart empfängt.

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Matthias Reichenbach, Thomas Meyer, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser, und der Coach Andrzej Krawczuk

57 Minuten dauerte das Spiel, das die Zuschauer am Samstagabend in der Sporthalle Stadtmitte zu sehen bekamen, dann durften sie schon wieder nach Hause. Zuvor erlebten sie eine mehr als überzeugende Leistung des VfL Sindelfingen gegen die überforderten Gäste aus Eislingen.

Auch die Satzergebnisse sprechen mit 25:14, 25:15 und 25:10 eine deutliche Sprache. Coach Krawzcuk schickte seine eingespielte Sechs um Kapitän Breuer und Alex Horvath auf der Außenbahn, Andi Wagner und Thomas Dörr im Mittelblock, Chris Cartano im Zuspiel sowie Thomas Meyer auf der Diagonalen aufs Feld. Komplettiert wurden die Sechs wieder mit der Doppel-Libero-Strategie: Benjamin Burkard Burkard in der Annahme und Julian Bubek in der Feldabwehr.

Aus der stabilen Annahme konnte Zuspieler Cartano von Beginn an schalten und walten und Sindelfingen punktete stark über die Diagonale. Mit druckvollen Aufschlägen beraubte man Eislingen schnell deren scheinbar einziger Waffe, dem starken Mitteblock, zwang sie immer wieder in Doppelblock Situation bei denen Thomas Dörr und Andi Wagner zugriffen. So hingen schnell die Köpfe bei den Gästen. Die drei Sätze verliefen ähnlich. Im ersten Drittel des Satzes wog das Side-Out-Spiel hin und her bis sich der VfL meist mit ein paar Punkten absetzen konnte und so den Satzerfolg einläutete. Im letzten Satz gar verließ Kapitän Breuer den Aufschlag erst nach 12 Punkten, als er von 12:9 auf 24:9 stellte!

Die Schonzeit ist jedoch jetzt erstmal vorbei. Stehen auf der Habenseite zwar 5 Siege aus 5 Spielen, wurden diese allerdings gegen die aktuellen Tabellenplätze 6-10 eingefahren. Am Samstag in Dettingen unter Achalm gilt es zum ersten Mal gegen einen Gegner auch dem oberen Tabellendrittel zu bestehen. (BB)

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Sören Waitz, Andi Wagner, Thomas Dörr, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Julian Bubek, und der Coach Andrzej Krawczuk

Der VfL grüßt wieder von (fast) ganz oben und ist auch im vierten Spiel der Volleyball Oberliga ungeschlagen. Das 3:0 sieht auf den ersten Blick deutlicher aus als es war. Das ganze Spiel über taten sich die Sindelfinger gegen den unkonventionell auftretenden Regionalliga-Absteiger schwer und ließen den nötigen Druck und Siegeswillen vermissen. Zur „Crunch-Time“ gegen Ende der Sätze waren die VfL-Spieler dann aber doch präsent und konnten jeden Versuch der Eninger zum Satzgewinn erfolgreich abwehren.

Trainer Krawzuk schickte auf der Außenbahn Alex Horvath und Kapitän Breuer auf Feld. Im Mitteblock feierte Nachwuchstalent David Moor seine Oberliga-Premiere und sorgte in Satz 1 gegen Ende mit starken Aufschlägen gleich für entscheidende Punkte: Debut geglückt. Neben Andi Wagner (Mittelblock) komplettierten Thomas Meyer (Diagonal), Chris Cartano (Zuspiel) und Libero Benjamin Burkard die Aufstellung des VfL.

„Wir haben uns vom cleveren Spiel der Eninger heute einlullen lassen und waren dadurch nicht immer auf der Höhe des Geschehens. Aber insgesamt bin ich froh, die drei Auswärtspunkte mitgenommen zu haben! Hervorheben möchte ich die Leistung von David, der ins kalte Wasser geworfen wurde und mit starken Aufschlägen und Angriffen eine super Unterstützung war!“, so Trainer Krawzcuk nach dem Spiel.

Satz 1 wurde gegen Ende entschieden (25:22), in Satz 2 setzte sich der VfL schnell ab und gab den Vorspruch nicht mehr aus der Hand (25:19). Satz drei war schließlich ein hin- und her. Über 7:7 und 14:14 konnte sich keine Mannschaft absetzen, auch weil der VfL wieder Schwächen im Block-Abwehr-Komplex zeigte. „Hier müssen wir unbedingt arbeiten in den nächsten Wochen, sonst wird es gegen die nächsten Gegner, die fast alle um die obere Plätze spielen, ganz schwer, zog Ballverteiler Cartano das Fazit. Ob Nachwuchstalent David Moor dann wieder dabei ist, wird sich zeigen. „Wichtig ist, dass er viel Spielpraxis erhält, daher wird er primär bei uns in der 2. Mannschaft auflaufen, um sich dann langsam an das höhere Tempo in der Oberliga zu gewöhnen“, so sein Trainer und im Spiel gegen Eningen zum ersten Mal auch Teamkollege, Magnus Irion.

Am kommenden Wochenende hat der VfL spielfrei. Zeit, um an weiteren Feinheiten im Spiel zu arbeiten, damit es auch im fünften Spiel der Saison für den Gegner nichts zu holen gibt. Dann gehts zur Prime-Time am Samstag-Abend, den 05.11., um 19 Uhr gegen den Aufsteiger aus Eislingen (BB)

Für den VfL spielten, und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Nils Ludwig, David Moor, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, und der Coach Andrzej Krawczuk

Nach über 2 Stunden lagen sich die Sindelfinger Volleyballer feiernd in den Armen als man nach einem Kraftakt die Gäste aus Remshalden mit 3:2 niedergerungen hatte.

„Heute haben wir schlecht aufgeschlagen, so dass wir einfach keinen richtigen Druck erzeugen konnten. Außerdem haben wir den Diagonalangreifer und die Außenbahn von Remshalden nicht in den Griff bekommen“, resümierte ein sichtlich geschaffter Chefcoach Krawczuk nach dem Spiel. Die Rede ist von Frank Schau und vor allem Simon Protz, der als Diagonalangreifer für gefühlte 50% der Remshaldener Punkte verantwortlich war und während des gesamten Spiels von den Sindelfingern nicht unter Kontrolle gebracht wurde.

Glücklicherweise fanden die Sindelfinger nach durchwachsenen ersten Sätzen, in denen man mit 1:2 zurücklag, wieder ins Spiel und auch in den „Kampfmodus“. Man spürte wieder die Energie auf dem Feld, die auch bei den ersten beiden Saisonsiegen gegen Waldenburg und Esslingen der Erfolgsfaktor war. Es wurde um jeden Ball gefightet und die Angreifer setzten sich endlich gegen die gute Blockarbeit der Gäste durch.

„Insgesamt sind wir zufrieden, aber auf diesem Level wird jeder kurze Aussetzer bestraft. Gut, dass wir gegen Ende wieder zu unserem Spiel gefunden haben“, so Kapitän Jonas Breuer zum Spiel.

Der Annahme-Riegel um Libero Benjamin Burkard, Jonas Breuer und Alex Horvath funktionierte gut und das eigene Side-Out-Spiel war grundsolide, nur in den Block-Abwehr-Situationen konnte der VfL nicht punkten. Trainerfuchs Krawzcuk stellte folglich auf 2-Libero-System um und brachte ab Satz 4 Urgestein Martin Tischhäuser und so auch die Wende. Ein ums andere Mal konnten nun die Angriffe der Remshaldener entschärft werden, Zuspieler Cartano konnte fand immer häufiger Thomas Meyer auf der Diagonalen und vor allem Alex Horvath punktete unkonventionell und setzte einige Nadelstiche. Über 4:5, zur letztendlich spielentscheidenden 10:5 Führung punktete sich der VfL und brachte mit 15:11 den Sieg unter Dach und Fach.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Remshalden war ein starker Gegner, der den Sindelfingern alles abverlangte. Diese hingegen zeigten, dass auch in engen Situationen mit ihnen zu rechnen ist! Eng wird es sicher auch am nächsten Samstag, wenn der VfL-Express beim Regionalliga-Absteiger Eningen zu Gast ist. Wir freuen uns drauf! (BB)

Für den VfL spielten, sangen und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Niels Ludwig, Thomas Dörr, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Sander Schäfers, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser und der Coach Andrzej Krawczuk

Der VfL Sindelfingen grüßt nun von der Tabellenspitze der Volleyball-Oberliga Württemberg nach dem letztendlich wiederholt überzeugenden Auftritt, diesmal vor auswärtigem Publikum bei Aufsteiger SV Esslingen. Der 3:0-Erfolg war vor allem auf die geschlossene Mannschaftsleistung und die Fähigkeit, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen, zurückzuführen.

Bis zum 17:17 im ersten Satz wog das Spiel hin und her als nach einer Netzaktion der Esslinger Zuspieler sich schwer verletzte. An dieser Stelle wünschen wir dir, lieber Tim, alles Gute und eine möglichst schnelle Genesung!

Als es weiter ging kam es zur ersten von an diesem Tage mehreren richtigen Entscheidungen. Trainer Krawczuk brachte passend zur „Crunch Time“ Magnus Irion beim 22:22 zum Aufschlag und dieser stellte mit starken Aufschlägen und anschließenden Abwehraktionen die Weichen auf Sieg. Satz 1 war mit 25:22 eingetütet.

Die nächste richtige Entscheidung traf Zuspieler Cartano, als er in Satz 1 & 2 immer wieder Diagonalangreifer Thomas Meyer einsetzte, der die Abwehr und den Block der Esslinger ein ums andere Mal vernaschte und mit gefühlter 100%-Quote das gegnerische Feldquadrat traf. Der Aufschlagdruck der Sindelfinger erhöhte sich von Punkt zu Punkt und so wurde das Esslinger Angriffsspiel ausrechenbar und konnte der Abwehr der Sindelfinger letztendlich nicht gefährlich werden. Vorne packten Andi Wagner und Thomas Dörr zu und am Ende waren es die effizienten Angriffe von Alex Horvath und Kapitän Jonas Breuer, die den 3:0 Erfolg nach Hause brachten.

Die Tabellensituation ist sicherlich nur eine Momentaufnahme, doch lässt es sich zumindest bis zum nächsten Spiel am Sonntag, 16.10. daheim um 16:00 Uhr gegen Remshalden, erst einmal beruhigt schlafen!

Für den VfL spielten, tanzten, klatschten und siegten: Kapitän Jonas Breuer, Alex Horvath, Andi Wagner, Thomas Dörr, Magnus Irion, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Martin Tischhäuser, Benjamin Burkard und der Coach Andrzej Krawzcuk.

Nach knapp 70 Minuten war er schon vorbei, der Oberliga-Auftakt für die Volleyballer des VfL Sindelfingen, als die Gäste aus Waldenburg mit hängenden Köpfen vom Feld schlichen.

Die Zuschauer hatten zuvor einen hoch konzentriert aufspielenden VfL erlebt, der zu keinem Zeitpunkt den Anschein machte, heute mehr als 3 Sätze spielen zu wollen.

Trainer Krawczuk nach dem Spiel: „Das war heute bis auf einige kleiner Schwächephasen schon ganz ordentlich. Die Annahme um Libero Tischhäuser stand stabil und was Zuspieler Cartano heute gemacht hat kommt schon relativ nahe an meine Vorstellung von variablem Spiel heran!“

Es waren allerdings auch die ungefährlichen Aufschläge der Gäste, die es den Sindelfingern möglich machten, das Spiel von vorneweg zu dominieren. Aus der stabilen Annahme heraus punktete Sindelfingen gut über die Diagonale und die Annahme-Außen-Position. Einzig einige kleinere Schwächephasen im eigenen Sideout kritisierte Krawczuk: „Da müssen wir noch cleverer werden, nicht unbedingt den schönen, sondern den effizienten Weg wählen“.

Insgesamt gesehen war es allerdings ein gelungener Saisonstart, den es am Samstag in Esslingen weiter auszubauen gilt. Zuvor muss der VfL-6er jedoch zu ungewohnter Zeit am Donnerstag nach Beffendorf, wo die erste Pokalrunde ansteht. (BB)

Für den VfL spielten, sangen und siegten:

Jonas Breuer (Kapitän), Alex Horvath, Magnus Irion, Matthias Reichenbach, Andi Wagner, Thomas Meyer, Manfred Kunkel, Chris Cartano, Benjamin Burkard, Martin Tischhäuser und der Coach Andrzej Krawczuk