Spiel 1: VfL Sindelfingen – VC Mönsheim

3:2 (20:25, 23:25, 25:22, 25:18, 15:10)

 

Der erste Spieltag des neuen Jahres stand für die Sindelfinger Mädels an – und es war gleich ein Heimspieltag.

Nachdem bereits am Freitag in Oberhaugstett in der Pokalrunde ein deutlicher 3:1 Sieg eingefahren wurde, war die Mannschaft am Sonntagvormittag fit und motiviert und freute sich auf die anstehenden Partien.

Zunächst ging es gegen den VC Mönsheim zur Sache und die Sindelfingerinnen hatten sichtliche Schwierigkeiten, sich auf das Mönsheimer Spiel einzustellen: oft gab es Unstimmigkeiten in der Annahme uns Abwehr, gut platzierte Angriffe und wenige Eigenfehler der Gegnerinnen führen schließlich dazu, dass der erste Satz mit einer Punktedifferenz von 5 Punkten abgegeben wurde.

Im zweiten Satz lief es dann mit der Abwehr besser, auch schwierige Bälle konnten zum Zuspieler nach vorne gebracht werden, jedoch führten einige Aufschlagfehler und ein hoher Block der Mönsheimerinnen noch immer dazu, dass der VfL mit dem Punktestand hinterher hinkte. Auch im Angriff konnten selten Bälle direkt versenkt werden, wodurch lange und kraftintensive Spielwechsel entstanden. Am Ende musste sich der VfL mit einem Punktestand von 23:25 zwar knapper geschlagen geben, dennoch stand es 0:2 gegen die Sindelfinger Mädels und erste Ermüdungszeichen machten sich deutlich.

Nach einer kurzen Pause und einer intensiven Traineransage ging es dann frisch motiviert in den dritten Satz.

Nun war man besser abgestimmt und auch aufmerksamer, die Annahmeleistung war gut und die Gegnerinnenhatten zunehmend Schwierigkeiten Löcher in der Abwehr zu finden. Auch einige starke Aufschläge führten dazu, dann nun der VC Mönsheim hinterher hinkt und der VfL das Spiel beherrschte. Obwohl die Ballwechsel nach wie vor nicht an Länge und Intensität eingebüßt hatten, mobilisierten die VfL Mädels ihre Kräfte und konnten mehr Punkte für sich entscheiden. Dies führe dazu, dass der dritte Satz mit 25:22 Punkten an den VfL ging.

Dadurch gewannen die Spielerinnen ihr Selbstvertrauen zurück, spielten souverän auf und nun saß auch der Angriff im Feld der Gegner, die noch immer einen guten Block stellten und gut in der Abwehr standen. Jedoch hatten die Sindelfingerinnen gut ins Spiel gefunden und zeigten, was sie können: harte und platzierte Angriffe, ein hoher Block und eine souveräne Abwehrleistung, hinzu kamen härtere Aufschläge und am Ende zeigte die Punktetafel einen Spielstand von 25:18 an.

Es ging in den fünften Satz dieses kräftezehrenden Spieles und nun wollten die VfL-Spielerinnen die zwei Zähler für die Tabelle um jeden Preis nach Hause holen. Und dies gelang. Man spielte wie im 4. Satz weiter, kaum Eigenfehler und starke Aufschläge brachten den Gegner in die Bredouille. Letztendlich konnten die Sindelfinger Mädels den 5. Satz verdient gewinnen, mussten somit einen Punkt selbstverschuldet abgeben und konnten jedoch zwei Punkte fürs Tabellenkonto einholen.

 

Spiel 2: VfL Sindelfingen – Renninger SC

3:0 (25:22, 25:18, 25:16)

 

Nach einer kurzen Pause ging es dann gegen das Tabellenschlusslicht, den Renninger SC erneut aufs Spielfeld in der Turnhalle Stadtmitte in Sindelfingen.

Mit ein paar Umstellungen im Kader startete die Mannschaft leicht erholt ins Match, zu Beginn war es jedoch erneut schwer, ins Spiel zu finden.

Die Aufschläge des Renninger SC waren stärker als gedacht und brachten die Annahme, die noch im letzten Spiel stabil gestanden hatte, durcheinander.

Viele Bälle kamen nicht präzise zur Zuspielerin, die Kilometergeld hätte verlangen können. Dennoch konnten die VfL Mädels den Satz für sich entscheiden, was nicht zuletzt an den Angriffsspielerinnen lag, die nicht in der Stärke nachließen.

Der erste Satz endete mit einem Punkteverhältnis von 25:22 Punkten sichtlich knapp und auch die Traineransage ließ nicht auf sich warten: Kräfte mobilisieren, präzise in der Annahme stehen und die Konzentration aufrechterhalten.

Mit diesen Worten im Kopf der Sindelfingerinnen starteten sie in den zweiten Satz und konnten die Ansagen auch umsetzen. Die Annahme wurde besser, jedoch haperte es dieses Mal am Aufschlag. Viele Aufschlagfehler führten dazu, dass die erste Hälfte des Satzes von den Renningern angeführt wurde. Dann drehte sich jedoch das Blatt: Die Aufschläge saßen auf einmal wieder präzise im Feld, die Angriffe waren nach wie vor effektiv und der VfL drehte diesmal nicht das Spiel, sondern lediglich den Satz, konnte dann aber dennoch verdient mit 25:18 Punkten vom Feld.

Nun schien das Eis gebrochen. Die Sindelfingerinnen starteten in der gewohnten Stärke in den dritten Satz und dominierten diesen bis zum Ende. Der krönende Abschluss geschah durch eine Aufschlagserie, die die letzten fünf Punkte einbrachte und den 3:0 Sieg besiegelte: der VfL ging mit 25:16 Punkten vom Feld und konnte den zweiten Sieg des Tages einfahren.

 

Momentan steht der VfL mit einem Spiel Vorsprung und 23 Punkten auf einem sehr guten zweiten Tabellenplatz, sechs Punkte hinter der einsamen Spitze, der SpVgg Holzgerlingen und sechs Punkte vor dem direkten Tabellennachbarn und Konkurrenten, der TSG Tübingen.

 

Am 02. Februar 2019 kann man dann die Mädels des VfL in voller Stärke in der Rennwiesenhalle in Reutlingen bewundern, wenn sie um 15:00 Uhr gegen die SG TSG Reutlingen/TSV Betzingen antreten.

In der Vorrunde hatten die Sindelfingerinnen einige Probleme und konnten nur knapp im fünften Satz gegen die SG gewinnen.

Daher wird hart weiter trainiert und der Gegner nicht unterschätzt, denn das Ziel ist es, weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle zu bleiben.