Nach dem mühsamen Sieg gegen die junge Kadermannschaft aus Friedrichshafen zwei Wochen zuvor hatten die Sindelfinger sich gegen die Mannschaft bei Ulm Besseres vorgenommen. Leider fehlten wieder wichtige Stammspieler in der Aufstellung und andere Spieler hatten zuvor im Training gefehlt, zuletzt konnten aber 8 Spieler für das Auswärtsspiel überredet werden. Unterkirchberg hatte im ersten Spiel des Sonntags knapp gegen Baustetten mit 3:2 verloren und nach kurzem Einspielen hatte sich die Sindelfinger Mannschaft gefunden.


Trotz fehlendem Libero zeigten die Hinterspieler direkt eine gute Leistung und unterstützten so das wacklige Zuspiel der Sindelfinger, Unterkirchberg agierte müde und unkonzentriert, die 5 Sätze steckten deutlich in ihren Knochen. Dennoch blieb der erste Satz lange Zeit offen, erst gegen Ende konnte Sindelfingen dann deutlich wegziehen. Vor allem über die Mitte kamen schöne Spielzüge zu Stande, die Außenangeifer mussten dafür dank dem wenig präzisen Zuspiel viel improvisieren. Im zweiten Satz schien die Heimmannschaft dann endgültig gebrochen, Sindelfingen spielte nach Belieben und profitierte auch bei schwächeren Angriffen von der Fehlerrate von Unterkirchberg. Gegen Ende des Satzes kam die Heimmannschaft allerdings langsam wieder ins Spiel.


Der dritte Satz hatte somit wieder mehr mit dem Ersten gemein als mit dem Zweiten, die Heimmannschaft stellte sich immer besser auf die Mittelangriffe der Gäste ein. Blockpunkt um Blockpunkt ging an Unterkirchberg, die Sindelfinger Mitte wurde müde und die Außenangreifer wurden vom Zuspiel plötzlich hinter die Antenne getrieben. Der deutliche Gewinn des Satzes spornte Unterkirchberg nochmals an und der vierte Satz ging noch deutlicher an Sie. Sindelfingen kriegte jetzt gar keine Angriffe mehr im gegnerischen Feld unter. Ein guter Start in den fünften und entscheidenden Satz drehte die Moral dann wieder, Sindelfingen konnte schnell punkten und Unterkirchberg, jetzt in ihrem zehnten Satz des Tages, brach endgültig ein. Am Ende können die Sindelfinger sowohl auf eine Verbesserung der Leistung, als auch einige wenige rühmliche Momente zurückblicken. Gegen die nächsten Gegner Baustetten muss nochmals eine deutliche Steigerung erreicht werden.


Es spielten: Timo Breuer, Philipp Holze, Andi Enzensperger, Christoph Zimmer, Jan Wiese, Jens Umpfenbach, Nico Holze, Petr Cerva

Trainer: Sebastian Urmoneit